Archiv Lehrveranstaltungen

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2023

Ästhetische Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen. Pädagogische Professionalisierung mit phänomenologisch orientierten Vignetten.

BA SoPäd, MA BW

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Dienstag, wöchentl., 10:00 - 12:00 Uhr
Raum: 1610-008

In dieser Lehrveranstaltung des Moduls Ästhetische Didaktik befassen wir uns mit ästhetischen Lern- und Bildungsprozessen in verschiedenen Lebensphasen und -kontexten. Vor dem Hintergrund aktueller empirischer Lern- und Lehrforschung, steht dabei speziell die phänomenologisch orientierte Vignettenforschung mit ihrem Potenzial der Vergegenwärtigung und Reflexion spezifischer Erfahrungsmomente in pädagogischen Prozessen im Fokus des Seminars. Insbesondere im Hinblick auf ästhetische Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen eignet sich die Vignettenmethodologie als Forschungs- und Reflexionsinstrument, das der Fülle, Vielschichtigkeit und Dynamik ästhetischer Erfahrungssituationen gerecht wird. Im Zusammenhang mit den Anforderungen pädagogischer Professionalisierung befördert die Vignette zudem die Sensibilisierung der Wahrnehmung, das Einlassen auf Offenheit und Ambiguität sowie die Abkehr von vorgefassten Haltungen und Kategorisierungen.

Das Seminar beinhaltet theoretische Einführungen und praxisrelevante Übungen rund um den Einsatz von Vignetten im (sonder-)pädagogischen Kontext und im Feld Ästhetischer Bildung.

Um selbst forschend tätig zu werden und erste persönliche Erfahrungen im Verfassen von Vignetten zu machen, ist eine Feldphase mit individuellen Hospitationen vorgesehen. Absprachen hierzu erfolgen beim ersten Seminartermin.

Literatur wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Bewegte Kunstgeschichte(n) in Fotografie, Film und sozialen Netzwerken

BA SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Freitag, wöchentl., 10:00 - 12:00 Uhr
Raum: 1610-110

Freitag, 14.04.23, 18:00 - 20:00 Uhr
Raum: 1601- -126

An ausgewählten thematischen Schwerpunkten und künstlerischen Positionen werden wir uns in diesem Seminar mit grundlegenden Aspekte der Kunstwissenschaft befassen. Wir werden uns mit dem Kunstwerk und seiner Rezeption bzw. seinen Rezeptionsbedingungen auseinandersetzen und zudem wesentliche kunsthistorische Ansätze und Methoden kennenlernen, die zu unterschiedlichen Zeiten entwickelt wurden. Ausgehend von den beiden frühen medienreflexiven Texten von Erwin Panofsky "Original und Faksimilereproduktion" (1930) und Walter Benjamin "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" (1936) werden wir uns dabei auch mit der Relevanz des Mediums Fotografie im Zuge der Etablierung der Kunstgeschichte als akademische Disziplin und der Methode des Bildvergleichs beschäftigen. Zentral werden wir jedoch an ausgewählten Filmen deren medienspezifisches Vermittlungspotential hinsichtlich kunstwissenschaftlicher Erkenntnisse und kunsthistorischer Ermittlungen untersuchen und ins Verhältnis mit unmittelbarer Kunsterfahrung setzen, sei es bspw. in Atelier, Galerie, Museum oder öffentlichem Raum.

Das IGK zeigt in der Ausstellung "Katsching - Stories of Life" im Projektraum Brühlstraße 27 vom 14. April bis zum 5. Mai 2023 ausgewählte Werke der Künstlerin Claudia Kudlinski, so dass sich infolge der Seminareinführung zum ersten Veranstaltungstermin mit der Ausstellungseröffnung in der IGK-Reihe "look&think" am 14. April um 18 Uhr sogleich die Gelegenheit für eine solche unmittelbare Kunstbegegnung bieten wird.

Literatur wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Performance und Inszenierung 

BA SoPäd

Seminar (3 SWS) / (6 LP)

Dienstag, wöchentl., 15:00 - 19:00 Uhr
Raum: 1610-110/008

Unser Leben gleiche einer „Raumfahrt“, schreibt der Phänomenologe Franz Xaver Baier in seinem Vorwort zu einer „Architektur des gelebten Raumes“, denn „Lebensräume reichen durch uns, die Umgebung, die Dinge hindurch. In ihnen ist uns die allgemeine Wirklichkeit in jeweils unterschiedlichen Weisen erschlossen und sie machen so erst etwas zugänglich, betreffbar und als Lebenssituation lebbar.“ Lebensbewegungen und Lebensvollzüge werden somit „als räumliche Transformationen wirksam“, weshalb „alles Existieren […] als in verschiedenen Räumen und auf verschiedene Wirklichkeitsniveaus tätig erkannt werden“ könne. Empfindungs- und Gefühlsqualitäten seien somit gleichermaßen als „Bewegungen unseres gesamten Lebensraumes“ aufzufassen. Angst, Hoffnung oder Freude seien „nicht bloß subjektive Gefühle, sondern wirkliches Enger- und Weiterwerden, Dunkler-, Schwerer-, Dichter-, Heller-, Leichter- und Klarerwerden unseres gesamten Lebensraumes.“ Schließlich lebten wir nicht in einem homogenen Raum, vielmehr bestehe gelebter Raum „aus einer Vielzahl verschiedener Raumstrukturen, in denen wir uns zugleich aufhalten: Geometrischer Raum, geschichtlicher, sozialer, dinglicher, allgemeiner, privater.“ Hinzu kämen noch verschiedene „Virulenzgrade“ und unterschiedlichste „Wetterlagen“.

Wir wollen an diesen – mit wissenschaftlichen und künstlerischen Vorgehensweisen gewonnenen Erkenntnissen – anknüpfen und in diesem Seminar Lebensräume und die uns umgebenden Dinge performativ erkunden, visuelle Strategien der Inszenierung, der Aufführung oder medialen Übersetzung von Ereignissen, z.B. mittels Fotografie und Film, untersuchen und erproben.

Zu einem Seminartermin wird die Künstlerin Bärbel Kasperek als Gast eingeladen sein, um mit uns zum Thema „Zeit – Stuhl – Raum“ zu arbeiten und uns mit grundlegenden Körper- und Wahrnehmungsübungen sowie mit Improvisationen mit dem alltäglichen Gegenstand Stuhl in Zeit und Raum in das Thema und in die Kunstform „Performance“ einzustimmen: Ein Stuhl ist ein Gegenstand des täglichen Lebens. Wenn wir auf einem Stuhl sitzen, befinden wir uns bereits in verschiedenen Situationen. Diese Konstellation wollen wir erfoschen. Grundsituationen mit dem Stuhl können schließlich für Soloauftritte, Duette oder andere Formationen genutzt und weiterentwickelt werden.

Das Seminar knüpft jedoch auch an Ihre bisherigen Projektansätze, bildnerischen Resultate und Erfahrungsprozesse vorheriger Seminare an, um deren kreatives Potenzial zur (Weiter-)Entwicklung Ihres künstlerischen Projektes gemeinsam in den Blick zu nehmen. Durch die ergänzende Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte wird zudem ein Reflexionshorizont auch für die eigenständige bildnerische Arbeit eröffnet. Schließlich werden wir uns als Vorbereitung auf die spätere Prüfungsleistung der „Künstlerischen Präsentation“ gemeinsam mit konkreten Präsentations- bzw. Aufführungsfragen befassen.

Hintergrundlektüre: Franz Xaver Baier (2000): Der Raum. Prolegomena zu einer Architektur des gelebten Raumes. 2. Aufl. Köln: Verlag der Buchhandlung Walther König.

Weitere Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Von der Bild-Idee zum bewegten Bild – Erarbeitung fachdidaktischer Konzeptionen zum Themenfeld Animationsfilm (Fortsetzung)

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (5 LP)

Montag, 14:00 - 16:00 Uhr
Raum: 1610-008

Vor welchen Herausforderungen stehen Praxis und Konzept eines inklusiven (Kunst-)Unterrichts? Wie lässt sich die Heterogenität einer Lerngruppe bei der Planung und Durchführung, in der Konzeption von Methoden, Materialien und Medien angemessen berücksichtigen, so dass Lernprozesse zwar individualisiert und dennoch gemeinsam und kooperativ stattfinden können? Welche Potentiale eröffnet hierbei eine ästhetisch-künstlerische Perspektive?

Im Rahmen des zwei-semestrigen Seminarprojekts Didaktische Praxis I/II "Von der Bild-Idee zum bewegten Bild" werden wir diesen Fragen am Themenkomplex des "bewegten Bildes" nachgehen. In diesem Zusammenhang entwickeln wir unterrichtsdidaktische Konzeptionen zur Erarbeitung von Animationssequenzen mit Schüler*innen und entwerfen entsprechende Lernszenarien und Lernchoreographien. Aufbauend auf der begründeten Planung einer ästhetischen Lernumgebung sowie möglicher Projektdurchführungen ist eine vertiefende Reflexion der Vermittlungssequenzen sowie eine Analyse der ästhetischen Lern- und Erfahrungsprozesse vorgesehen, so dass unterrichtspraktische Erprobungen aus dem zurückliegenden Unterrichtspraktikum theoretisch flankiert ausgewertet werden können.

Ein Blocktermin mit einer gemeinsamen "Animationswerkstatt" wird für praktische Erprobungen am 24.4. von 10-17 Uhr stattfinden.

Für ÄBuG-Studierende ist die Teilnahme am Seminar nach Rücksprache für das Modul ÄBuG Wahlprlicht möglich.

Literatur und Material wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.

Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2021/22

Animationswerkstatt: Animationsfilm als intermediales und multimodales Mediengeschehen

MEd Lehramt SoPäd, MA BW

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Fr., wöchentl., 10:00 - 12:00 Uhr
Raum: 1610-008

In der Animationswerkstatt werden wir an ausgewählten Anschauungsbeispielen sowohl eine historische als auch begriffliche Orientierung zwischen "statischem Bild" und "Bewegtbild" erlangen und unterschiedliche technischen Verfahren und Konzepte ebenso berücksichtigen wie deren gestalterische Möglichkeiten und Wirkungen reflektieren. Neben filmanalytischen Zugängen werden wir diese vor allem mittels eigenständiger praktischer Erprobungen herausarbeiten. Die eigene experimentelle Tätigkeit und der ausgehende „Dialog mit dem Material“ werden also eine zentrale Rolle spielen. Dabei werden Ansätze und Ausgangspunkte für bildnerisch-experimentelle Findungs- und Entwurfsprozesse fokussiert, die zu ersten Bild-Ideen führen und über bewegte Bilder bis zu kleinen animierten Filmsequenzen reichen.

An konkreten Anschauungsbeispielen lassen sich so Möglichkeiten der Initiierung ästhetischer / bildnerischer / medialer Prozesse herausarbeiten und deren Rahmenbedingungen reflektieren. Unter welchen Bedingungen können diese zur Wirkung gelangen und welche Handlungsspielräume für damit einhergehende Bildungsprozesse lassen sich hierdurch eröffnen?

Die Animationswerkstatt bildet damit die Grundlage für die sich anschließende Veranstaltung "Von der Bild-Idee zum bewegten Bild – Entwicklung didaktischer Konzeptionen zur Erarbeitung von Animationsfilmen". Hier wird es dann um eine didaktische Reflexion der entsprechenden Lern- und Erfahrungspotentiale im Spannungsfeld anaolger und digitaler Technologien gehen. In diesem Zusammenhang werden wir uns auch mit dem Konzept der Multimodalität als bild-/medienwissenschaftliche Grundlage für die didaktische Analyse animierter Bewegtbilder auseinandersetzen.

Die Erfahrungen und Erkenntnisse werden schließlich in einem didaktischen Transfer in konkret zu planende ästhetische Lernszenarien eingehen.

Literaturhinweise erfolgen projektbezogen und über Stud.IP

 

Einführung in Verfahren und Formate der Portfolio-Arbeit

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (1 SWS) / (1 LP)

Mo., 14-tgl., 18:00 - 20:00 Uhr, von 18.10.2021
Raum: 1610-008

Mit der Einführung in Verfahren und Formate der Portfolio-Arbeit werden auch Fragen nach unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten und entsprechenden Konsequenzen hinsichtlich notwendiger unterrichtlicher Rahmenbedingungen im Kontext einer inklusiven Ästhetischen Didaktik aufgeworfen. Dabei wird die Differenz zwischen pädagogischen und fachspezifischen Formen des Portfolios vergleichend in den Blick genommen, um relevante verbale und non-verbale Kommunikationsformen des Faches Kunst – wie z.B. bildnerische Verfahren oder künstlerisch-experimentelle Strategien – zu berücksichtigen, die eine qualitative Erweiterung der klassischen Portfolio-Formate bewirken, welche im Unterricht regulär ihren Einsatz finden. In der kunst-/unterrichtsdidaktischen Auseinandersetzung mit dem Portfolio als exemplarische Form der anschaulichen und differenzierten Darstellung und Dokumentation von Lernprozessen und als Grundlage einer dialogischen Lernbegleitung gilt es, zwischen fachlichen und sprachlichen Leistungen zu unterscheiden und deren Differenz als Bildungspotential zu erkennen und heranzuziehen.

Literatur wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Kunstdidaktische Praxis I: Entwicklung didaktischer Konzeptionen zwischen Bild-Idee und bewegtem Bild

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Fr., 12:00 - 14:00 Uhr
Raum: 1610-008

Vor welchen Herausforderungen stehen Praxis und Konzept eines inklusiven (Kunst-)Unterrichts? Wie lässt sich die Heterogenität einer Lerngruppe bei der Planung und Durchführung, in der Konzeption von Methoden, Materialien und Medien angemessen berücksichtigen, so dass Lernprozesse zwar individualisiert und doch gemeinsam stattfinden können? Welche Potentiale eröffnet hierbei eine ästhetisch-künstlerische Perspektive?
Im Rahmen des zwei-semestrigen Seminarprojekts Didaktische Praxis I/II, wollen wir diesen Fragen am Thema des "animierten Bildes" nachgehen.
Hierfür entwickeln wir didaktische Konzeptionen zur Erarbeitung von Animationsfilmen mit Schüler*innen und entwerfen entsprechende Lernszenarien und Lernsequenzen, die ggf. auch im Rahmen des Unterichtspraktikums erprobt werden können.
Im Fokus des zweiten Projektseminars stehen darauf aufbauen im folgenden Sommersemester eine detailliert begründete Projektplanungen sowie die kritische Reflexion ästhetischer Lernumgebungen und Lernchoreographien.

Über die Möglichkeit einer Anknüpfung an das EU-Forschungsprojekt "Professionalisierung von Pädagog*innen und pädagogischen Führungskräften durch Lernforschung mit Vignetten/ProLernen" wird zu Beginn des Wintersemesters informiert (siehe hierzu: www.igk.uni-hannover.de/de/forschung/aktuelle-forschungsprojekte/prolernen/). Der Termin der Informationsveranstaltung wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

Literaturhinweise erfolgen projektbezogen und über Stud.IP

 

Grundlagen der Kunstpädagogik und Kunstvermittlung

 

BA SoPäd, MA BW

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

In dieser Einführungsveranstaltung werden kunstpädagogische Grundlagen und Ansätze ästhetischer Didaktik im Spannungsfeld von Kunst und Pädagogik thematisiert. In einem Wechselspiel zwischen ästhetischer Erprobung und theoretischer Reflexion setzen wir uns mit den zentralen Konzepten der ästhetischen Erfahrung und der Bildkompetenz auseinander. Wir erarbeiten die historische Entwicklung didaktischer Konzeptionen der Kunstpädagogik bis zu aktuellen fachdidaktischen Positionen. Damit wird ein systematischer Überblick gewonnen, vor dessen Hintergrund schließlich das Potential „Bildnerischer Prozesse als Bildungsprozesse“ im Fach Kunst und der Ästhetischen Bildung reflektiert werden kann.

Die Veranstaltung bereitet zudem auf das anschließende Seminar (BA 3.2) im Sommersemester 2022 vor, das sich mit ästhetischen Lernprozessen im Rahmen des EU-Forschungsprojektes "Professionalisierung von Pädagog*innen und pädagogischen Führungskräften durch Lernforschung mit Vignetten/ProLernen" befassen wird (weitere Informationen: www.igk.uni-hannover.de/de/forschung/aktuelle-forschungsprojekte/prolernen/). Hierzu ist zu Beginn des Wintersemesters zudem eine Informationsveranstaltung geplant. Der Termin wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

Literatur wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben


Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2021

Ästhetische Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen im Kontext inklusionsorientierter Kunstdidaktik

MA BW, BA SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di., wöchentl., 14:00 - 16:00 Uhr
Raum: 1610-008, 1610-110

Diese Veranstaltung befasst sich mit ästhetischen Lern- und Bildungsprozessen in verschiedenen Lebensphasen und -kontexten. Die Auseinandersetzung mit der bildnerischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen erfolgt anhand ausgewählter Beispiele der Kinder- und Jugendzeichnung, des plastischen Gestaltens, des ästhetischen Verhaltens im kindlichen Spiel, der kindlichen Rezeptionsfähigkeit sowie jugendkultureller Ausdrucksformen. Hinsichtlich ästhetischen Lernens werden dabei sowohl die Strukturmomente ästhetischer Erfahrung sowie Anknüpfungsmöglichkeiten an Phänomene der (Gegenwarts-)Kunst sowie Analogien zu ästhetisch-künstlerischen Strategien herauszustellen und zu reflektieren sein.

Unter kritischer Berücksichtigung entwicklungs- und wahrnehmungspsychologischer Erkenntnisse der bildnerischen Entwicklungsphasen sowie der besonderen Wahrnehmungs-, Ausdrucks- und Darstellungsweisen von Kindern und Jugendlichen werden fachspezifische Konsequenzen hinsichtlich einer inklusionsorientierten Kunstdidaktik diskutiert. Hieran schließen sich Fragen nach dem potentiellen Beitrag des Faches zur Persönlichkeitsentwicklung ebenso an wie nach der Relevanz bildender Kunst und bildnerisch-gestalterischer Tätigkeit für den Erwerb von Bild- und Gestaltungskompetenz.

Eine entsprechende thematische Vertiefung erfolgt in Absprache mit den Seminarteilnehmer/innen.

Anmerkung: außer am 22.6. und 6.7., Ausweichtermine werden mit dem Seminar abgesprochen

Literatur wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben

 

Kunstdidaktische Praxis II: Von der Bild-Idee zum bewegten Bild – Entwicklung fachdidaktischer Konzeptionen zur Erarbeitung von Animationsfilmen (Fortsetzung)

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (5 LP)

Di., wöchentl., 16:00 - 18:00 Uhr
Raum: 1610-008, 1610-110

Vor welchen Herausforderungen stehen Praxis und Konzept eines inklusiven (Kunst-)Unterrichts? Wie lässt sich die Heterogenität einer Lerngruppe bei der Planung und Durchführung, in der Konzeption von Methoden, Materialien und Medien angemessen berücksichtigen, so dass Lernprozesse zwar individualisiert und dennoch gemeinsam und kooperativ stattfinden können? Welche Potentiale eröffnet hierbei eine ästhetisch-künstlerische Perspektive?

Im Rahmen des zwei-semestrigen Seminarprojekts Didaktische Praxis I/II "Von der Bild-Idee zum bewegten Bild" werden wir diesen Fragen am Themenkomplex des "bewegten Bildes" nachgehen. In diesem Zusammenhang entwickeln wir didaktische Konzeptionen zur Erarbeitung von Animationssequenzen mit Schüler*innen und entwerfen entsprechende Lernszenarien und Lernchoreographien. Aufbauend auf der begründeten Planung einer ästhetischen Lernumgebung sowie möglicher Projektdurchführungen ist eine vertiefende Reflexion der Vermittlungssequenzen sowie eine Analyse der ästhetischen Lern- und Erfahrungsprozesse vorgesehen, so dass unterrichtspraktische Erprobungen aus dem zurückliegenden Unterrichtspraktikum theoretisch flankierend ausgewertet werden können.

Anmerkung: außer am 22.6. und 6.7., Ausweichtermine werden mit dem Seminar abgesprochen

Literatur und Material wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben

 

Künstlerische Ressourcen des "Dazwischen" im Kontext kultureller Diversität und einer "Poetik der Vielheit"

MA BW, BA SoPäd

Seminar (4 SWS) / (6 LP)

Do., wöchentl., 10:00 - 14:00 Uhr
Raum: 1610-008, 1610-110

In diesem Theorie-Praxis-Seminar werden wir uns aus künstlerischer Perspektive mit Fragen kultureller Diversität beschäftigen und uns in diesem Kontext mit poetischen Formen des Denkens in einem Spannungsfeld zwischen reflektiertem Handeln und weiterführenden theoretischen Erkenntnissen auseinandersetzen.
Hierfür knüpfen wir an Ihren bisherigen Projektansätzen, bildnerischen Resultaten und Erfahrungsprozesse vorheriger Seminare an und untersuchen diese auf deren kreatives Potenzial zur (Weiter-)Entwicklung künstlerischer Projekte.
Durch die ergänzende Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte wird zudem ein Reflexionshorizont auch für die eigenständige bildnerische Arbeit eröffnet.
Die thematische Herausforderung, der wir in diesem Seminar nachgehen wollen, wird darin bestehen, "Zwischenräume" als Ressourcen künstlerischer Auseinandersetzung zu begreifen, Divergentes miteinander zu verbinden oder ins Verhältnis zu setzen.
Schließlich werden wir uns gemeinsam mit konkreten Präsentationsfragen als Vorbereitung auf die spätere Prüfungsleistung der Künstlerischen Präsentation befassen.

Bemerkung: außer am 24.6. und 8.7., Ausweichtermine werden mit dem Seminar abgesprochen

Hintergrundlektüren:
François Jullien (2017): Es gibt keine kulturelle Identität. Wir verteidigen die Ressourcen einer Kultur. Deutsche Erstausgabe. Berlin: Suhrkamp.
Eva Koethen (2006): Ästhetische Wahrnehmung, multiples Denken und ethnokulturelle Perspektiven – eine bewegliche Kartografie. In: Lutz Hieber et al. (Hg.): Der kartographische BIick. Hamburg: LIT Verlag, S. 48–67.
Édouard Glissant (2005): Kultur und Identität. Ansätze zu einer Poetik der Vielheit. Heidelberg: Wunderhorn.
Franz Xaver Baier (2000): Der Raum. Prolegomena zu einer Architektur des gelebten Raumes. 2. Aufl. Köln: Verlag der Buchhandlung Walther König.
Reinhard Knodt (1994): Ästhetische Korrespondenzen. Denken im technischen Raum. Stuttgart: Reclam.
Gilles Deleuze, Félix Guattari (1977): Rhizom. Berlin: Merve-Verlag

 

Verfahren und Reflexion experimenteller künstlerischer Praxis

BA SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di., 12:00 - 13:00 Uhr s.t., 13.04.2021
Di., 12:00 - 13:00 Uhr s.t., 20.04.2021
Di., 10:00 - 18:00 Uhr s.t., 25.05.2021
Sa., 10:00 - 18:00 Uhr s.t., 29.05.2021
So., 12:00 - 16:00 Uhr, 30.05.2021
Do., 10:00 - 16:00 Uhr s.t., 29.07.2021
Fr., 10:00 - 16:00 Uhr s.t., 30.07.2021
Sa., 10:00 - 16:00 Uhr s.t., 31.07.2021
Raum: 1610-008

Experimentelle bildnerische Prozesse verlaufen selten linear. Sie werden meist vielfach gebrochen durch produktive Diskrepanzen, die zwischen Beweggründen, Zielvorstellungen und Realisationen verlaufen und die unerwartete, unvorhersehbare, überraschende Resultate hervorbringen. Mit ihnen gehen komplexe Wechselwirkungen, Verschiebungen, Sprünge, aber auch Spannungen einher. Sie bieten jedoch Anlässe die bildspezifischen Relationen von Form und Inhalt, von Ikonizität, Medialität und Materialität hinsichtlich ihrer Wirkweisen zu untersuchen. Ein erkundender und ergebnisoffener Umgang mit Materialien und Medien fordert die Wahrnehmung ebenso heraus wie die Offenheit und Flexibilität, mit den Potentialen des Hervorgebrachten, des Gefundenen oder Zufälligen umzugehen, sich auf diese einzustellen, an diesen anzusetzen und weiterzuarbeiten. Die Konzeption der Mixed Media Werkstatt mit ihren verschiedenen medialen Arbeitsbereichen (z.B. Druckgrafik, Zeichnung, Malerei, Objekt, Rauminstallation, Performance, Video, Fotografie) fungiert im Seminar als Dreh- und Angelpunkt für ein experimentelles Vorgehen, das Medienwechsel, -übergänge und -kombinationen ermöglicht und damit eine Grundlage für die Entwicklung erster konzeptioneller Ansätze bildet.

Bemerkung: Seminar als Präsenzveranstaltung geplant, die Vorbesprechung hierzu erfolgt am 13.4. online


Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2020/21

Animationsfilm als multimodales Mediengeschehen

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Mo., 14:00 - 16:00 Uhr, 19.10.2020
Mo., wöchentl., 14:00 - 18:00 Uhr, 26.10. - 30.11.2020
Raum: 1610-008

In der Animationswerkstatt werden wir an ausgewählten Anschauungsbeispielen sowohl eine historische als auch begriffliche Orientierung erlangen und unterschiedliche technischen Verfahren und Konzepte ebenso berücksichtigen wie deren gestalterische Möglichkeiten und Wirkungen reflektieren. Neben filmanalytischen Zugängen werden wir diese vor allem mittels eigenständiger praktischer Erprobungen herausarbeiten. Die eigene experimentelle Tätigkeit und der ausgehende „Dialog mit dem Material“ werden also eine zentrale Rolle spielen. Dabei werden Ansätze und Ausgangspunkte für bildnerisch-experimentelle Findungs- und Entwurfsprozesse fokussiert, die zu ersten Bild-Ideen führen und über bewegte Bilder bis zu kleinen animierten Filmsequenzen reichen.
An konkreten Anschauungsbeispielen lassen sich so Möglichkeiten der Initiierung ästhetischer / bildnerischer / medialer Prozesse herausarbeiten und deren Rahmenbedingungen reflektieren. Unter welchen Bedingungen können diese zur Wirkung gelangen und welche Handlungsspielräume für damit einhergehende Bildungsprozesse lassen sich hierdurch eröffnen?
Die Animationswerkstatt bildet damit die Grundlage für die sich anschließende Veranstaltung "Von der Bild-Idee zum bewegten Bild – Entwicklung didaktischer Konzeptionen zur Erarbeitung von Animationsfilmen". Hier wird es dann um eine didaktische Reflexion der entsprechenden Lern- und Erfahrungspotentiale im Spannungsfeld anaolger und digitaler Technologien gehen. In diesem Zusammenhang werden wir uns auch mit dem Konzept der Multimodalität als bild-/medienwissenschaftliche Grundlage für die didaktische Analyse animierter Bewegtbilder auseinandersetzen.
Die Erfahrungen und Erkenntnisse werden schließlich in einem didaktischen Transfer in konkret zu planende Lernszenarien eingehen.
Literatur wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Einführung in künstlerische Verfahren – Mixed Media Werkstatt (kombinierte Hybridveranstaltung)

[Stanko/Improda]

BA SoPäd

Seminar (4 SWS) / (6 LP)

Mo., wöchentl., 10:00 - 12:00 Uhr, von 19.10.2020
Raum: online (Improda)
Di., wöchentl., 10:00 - 14:00 Uhr, 20.10.2020 - 02.02.2021
Raum: 1610-008 (Stanko)

Diese Einführungsveranstaltung in künstlerisch-experimentelles Arbeiten wird aufgrund der aktuellen Situation der Möglichkeit nach zumindest als Hybridveranstaltung durchgeführt. Wöchentlich wird Montag von 10-12 Uhr der Veranstaltungsteil durchgehend online stattfinden. Je nach Seminargröße werden dann zu Beginn des Semesters Kleingruppen gebildet, die im Wechsel dienstags 10-14 Uhr jeweils 2-3 Präsenztermine in der Werkstatt wahrnehmen werden.
Weitere Informationen folgen Mitte/Ende September.

 

Einführung in Verfahren und Formate der Portfolio-Arbeit

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (1 SWS) / (1 LP)

Mo., 14:00 - 20:00 Uhr, 12.10.2020
Mo., 18:00 - 20:00 Uhr, 26.10.2020
Mo., 18:00 - 20:00 Uhr, 09.11.2020
Mo., 18:00 - 20:00 Uhr, 23.11.2020
Mo., 18:00 - 20:00 Uhr, 04.01.2021
Raum: 1610-008

Mit der Einführung in Verfahren und Formate der Portfolio-Arbeit werden auch Fragen nach unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten und entsprechenden Konsequenzen hinsichtlich notwendiger unterrichtlicher Rahmenbedingungen im Kontext einer inklusiven Ästhetischen Didaktik aufgeworfen. Dabei wird die Differenz zwischen pädagogischen und fachspezifischen Formen des Portfolios vergleichend in den Blick genommen, um relevante verbale und non-verbale Kommunikationsformen des Faches Kunst – wie z.B. bildnerische Verfahren oder künstlerisch-experimentelle Strategien – zu berücksichtigen, die eine qualitative Erweiterung der klassischen Portfolio-Formate bewirken, welche im Unterricht regulär ihren Einsatz finden. In der (kunst-)unterrichtsdidaktischen Auseinandersetzung mit dem Portfolio als exemplarische Form der anschaulichen und differenzierten Darstellung und Dokumentation von Lernprozessen und als Grundlage einer dialogischen Lernbegleitung gilt es, zwischen fachlichen und sprachlichen Leistungen zu unterscheiden und deren Differenz als Bildungspotential zu erkennen und heranzuziehen.
Literatur wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Grundlagen der Kunstpädagogik und Kunstvermittlung

BA SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Do., wöchentl., 10:00 - 12:00 Uhr, 22.10.2020 - 08.01.2021
Raum: 1610-008

In dieser Einführungsveranstaltung werden kunstpädagogische Grundlagen und Ansätze ästhetischer Didaktik im Spannungsfeld von Kunst und Pädagogik thematisiert. In einem Wechselspiel zwischen ästhetischer Erprobung und theoretischer Reflexion setzen wir uns mit den zentralen Konzepten der ästhetischen Erfahrung und der Bildkompetenz auseinander. Wir erarbeiten die historische Entwicklung didaktischer Konzeptionen der Kunstpädagogik bis zu aktuellen fachdidaktischen Positionen sowie der Kunstvermittlung – in Korrespondenz zu ausgewählten Kunstwerken. Damit wird ein systematischer Überblick gewonnen, vor dessen Hintergrund schließlich das Potential „Bildnerischer Prozesse verstanden als Bildungsprozesse“ im Fach Kunst und der Ästhetischen Bildung reflektiert werden kann.
Literatur wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Kunstdidaktische Praxis I: Von der Bild-Idee zum bewegten Bild – Entwicklung didaktischer Konzeptionen zur Erarbeitung von Animationsfilmen

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Mo., 16:00 - 18:00 Uhr, 19.10.2020
Mo., wöchentl., 14:00 - 18:00 Uhr, 07.12.2020 - 25.01.2021
Raum: 1610-008

Vor welchen Herausforderungen stehen Praxis und Konzept eines inklusiven (Kunst-)Unterrichts? Wie lässt sich die Heterogenität einer Lerngruppe bei der Planung und Durchführung, in der Konzeption von Methoden, Materialien und Medien angemessen berücksichtigen, so dass Lernprozesse zwar individualisiert und doch gemeinsam stattfinden können? Welche Potentiale eröffnet hierbei eine ästhetisch-künstlerische Perspektive?
Im Rahmen des zwei-semestrigen Seminarprojekts Didaktische Praxis I/II, wollen wir diesen Fragen am Thema des "bewegten Bildes" nachgehen.
Hierfür entwickeln wir didaktische Konzeptionen zur Erarbeitung von Animationsfilmen mit Schüler*innen und entwerfen entsprechende Lernszenarien und Lernchoreographien, die ggf. auch im Rahmen des Unterichtspraktikums erprobt werden können.
Für den zweiten Projektteil im folgenden Sommersemester sind aufbauend auf der begründeten Planung einer ästhetischen Lernumgebung und der Durchführung einer Lernsequenz eine vertiefende kritische Reflexion der Vermittlungsansätze sowie eine Analyse der ästhetischen Lern- und Erfahrungsprozesse vorgesehen.
Literatur wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Projektsprechstunde: Ästhetische Didaktik in Theorie und Praxis

MEd Lehramt SoPäd

Projekt (1 SWS)

Mo., 14-tgl., 18:00 - 20:00 Uhr, von 19.10.2020
Raum: 1610-008

Die Projektsprechstunde dient der Begleitung von Studierenden im Projekt Didaktische Praxis I/II und bietet allen Studierenden, die im Rahmen der Ästhetischen Didaktik an Studien- und Prüfungsleistungen arbeiten, die Möglichkeit einer projektbezogenen Beratung als auch die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion der Projekte in allen Phasen des Arbeitsprozesses (Vorbereitung – Planung – Durchführung – Reflexion).
Die Projektsprechstunde richtet sich aufgrund zunehmender Nachfrage außerdem an Studierende mit dem Zweitfach Kunst, die im Rahmen des Unterichtspraktikums eine fachspezifische Beratung hinsichtlich des Faches Kunst oder im Rahmen der Ästhetischen Bildung suchen oder deren Bachelor- bzw. Masterarbeit in diesem Feld angesiedelt ist.
Literatur wird projektspezifisch bekannt gegeben.


Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2020

Ästhetische Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen im Kontext inklusionsorientierter Kunstdidaktik

BA SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di., wöchentl., 14:00 - 16:00, 14.04. - 21.07.2020
Raum: 1610-008

Diese Veranstaltung befasst sich mit ästhetischen Lern- und Bildungsprozessen in verschiedenen Lebensphasen und -kontexten. Die Auseinandersetzung mit der bildnerischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen erfolgt anhand ausgewählter Beispiele der Kinder- und Jugendzeichnung, des plastischen Gestaltens, des ästhetischen Verhaltens im kindlichen Spiel, der kindlichen Rezeptionsfähigkeit sowie jugendkultureller Ausdrucksformen. Hinsichtlich ästhetischen Lernens werden dabei sowohl die Strukturmomente ästhetischer Erfahrung sowie Anknüpfungsmöglichkeiten an Phänomene der (Gegenwarts-)Kunst sowie Analogien zu ästhetisch-künstlerischen Strategien herauszustellen und zu reflektieren sein.
Unter kritischer Berücksichtigung entwicklungs- und wahrnehmungspsychologischer Erkenntnisse der bildnerischen Entwicklungsphasen sowie der besonderen Wahrnehmungs-, Ausdrucks- und Darstellungsweisen von Kindern und Jugendlichen werden fachspezifische Konsequenzen hinsichtlich einer inklusionsorientierten Kunstdidaktik diskutiert. Hieran schließen sich Fragen nach dem potentiellen Beitrag des Faches zur Persönlichkeitsentwicklung ebenso an wie nach der Relevanz bildender Kunst und bildnerisch-gestalterischer Tätigkeit für den Erwerb von Bild- und Gestaltungskompetenz.
Eine entsprechende thematische Vertiefung erfolgt in Absprache mit den Seminarteilnehmer/innen.
Literatur wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Kunstdidaktische Praxis II: Von der Bild-Idee zum bewegten Bild – Entwicklung und Erprobung didaktischer Konzeptionen zur Erarbeitung von Animationsfilmen (Fortsetzung)

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (5 LP)

Mo., wöchentl., 14:00 - 16:00 Uhr, 20.04. - 20.07.2020
Bemerkung: kein Seminar am 25.05.2020
Mo., 14:00 - 18:00 Uhr, 27.04.2020
Mo., 14:00 - 18:00 Uhr, 04.05.2020
Raum: 1610-008

Vor welchen Herausforderungen stehen Praxis und Konzept eines inklusiven (Kunst-)Unterrichts? Wie lässt sich die Heterogenität einer Lerngruppe bei der Planung und Durchführung, in der Konzeption von Methoden, Materialien und Medien angemessen berücksichtigen, so dass Lernprozesse zwar individualisiert und dennoch gemeinsam und kooperativ stattfinden können? Welche Potentiale eröffnet hierbei eine ästhetisch-künstlerische Perspektive?
Im Rahmen des zwei-semestrigen Seminarprojekts Didaktische Praxis I/II "Von der Bild-Idee zum bewegten Bild" werden wir diesen Fragen am Themenkomplex des "bewegten Bildes" nachgehen. In diesem Zusammenhang entwickeln wir didaktische Konzeptionen zur Erarbeitung von Animationssequenzen mit Schüler*innen und entwerfen entsprechende Lernszenarien und Lernchoreographien. Aufbauend auf der begründeten Planung einer ästhetischen Lernumgebung sowie möglicher Projektdurchführungen ist eine vertiefende Reflexion der Vermittlungssequenzen sowie eine Analyse der ästhetischen Lern- und Erfahrungsprozesse vorgesehen, so dass unterrichtspraktische Erprobungen theoretisch flankierend begleitet und ausgewertet werden können.
Anmerkung: Nach gemeinsamer Absprache sind Kompakttermine oder Schultermine möglich.
Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Künstlerische Ressourcen des >Dazwischen< im Kontext kultureller Diversität und einer >Poetik der Vielfalt<

BA SoPäd, MA BW, Gasthörendenstudium

Seminar (4 SWS) / (6 LP)

Do., 14-tgl., 10:00 - 14:00 Uhr, 16.04. - 23.07.2020
Raum: 1610-008, 1610-110

Do., 10:00 - 18:00 Uhr, 04.06.2020
Fr., 10:00 - 18:00 Uhr, 05.06.2020
Sa., 10:00 - 18:00 Uhr, 06.06.2020
Sa., 10:00 - 16:00 Uhr, 13.06.2020
So., 10:00 - 16:00 Uhr, 14.06.2020
Raum: 1610-008

In diesem Theorie-Praxis-Seminar werden wir uns aus künstlerischer Perspektive mit Fragen kultureller Diversität beschäftigen und uns in diesem Kontext mit poetischen Formen des Denkens in einem Spannungsfeld zwischen reflektiertem Handeln und weiterführenden theoretischen Erkenntnissen auseinandersetzen.
Hierfür knüpfen wir an die bisherigen bildnerischen Resultate und Erfahrungsprozesse vorheriger Seminare an und untersuchen diese auf deren kreatives Potenzial, als Ansätze zur (Weiter-)Entwicklung der je individuellen künstlerischen Projekte zu fungieren.
Der gemeinsame Besuch der Ausstellung „Beyond the Black Atlantic“ im Kunstverein Hannover (16.04.) ermöglicht uns einen ersten konkreten Einstieg in das Themenfeld. Durch die ergänzende Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte wird zudem ein Reflexionshorizont auch für die eigenständige bildnerische Arbeit eröffnet.
Ein kompakter Veranstaltungsblock in der Exkursionswoche (04.-06.06.) ermöglicht schließlich die fokussierte Arbeit in einem Studio auf dem Gelände des Alten Schlachthofes Hannover. Vorab wären in gemeinsamer Absprache bereits Seminartermine zur Orts- und Raumerkundung des Geländes zu vereinbaren. Die Herausforderung vor Ort besteht dann darin, unterschiedliche Sichtweisen und Divergentes miteinander zu verbinden und ins Verhältnis zu setzen. Geplant ist, dass diese Erprobungen in ein Präsentationswochenende (13./14.06.) münden. Hierdurch können gemeinsam expemplarische Präsentationsfragen behandelt werden. Dies dient auch der Vorbereitung auf die spätere, individuelle Prüfungsleistung der Künstlerischen Präsentation.

Basislektüren:
François Jullien (2017): Es gibt keine kulturelle Identität. Wir verteidigen die Ressourcen einer Kultur. Deutsche Erstausgabe. Berlin: Suhrkamp.
Eva Koethen (2006): Ästhetische Wahrnehmung, multiples Denken und ethnokulturelle Perspektiven – eine bewegliche Kartografie. In: Lutz Hieber et al. (Hg.): Der kartographische BIick. Hamburg: LIT Verlag, S. 48–67.
Édouard Glissant (2005): Kultur und Identität. Ansätze zu einer Poetik der Vielheit. Heidelberg: Wunderhorn.
Franz Xaver Baier (2000): Der Raum. Prolegomena zu einer Architektur des gelebten Raumes. 2. Aufl. Köln: Verlag der Buchhandlung Walther König.
Reinhard Knodt (1994): Ästhetische Korrespondenzen. Denken im technischen Raum. Stuttgart: Reclam.
Gilles Deleuze, Félix Guattari (1977): Rhizom. Berlin: Merve-Verlag.

Link zur Ausstellung des Kunstvereins Hannover:
http://www.kunstverein-hannover.de/ausstellungen/2020/beyond-the-black-atlantic.html

Link zum Gewerbepark Alter Schlachthof Hannover:
http://www.schlachthof-hannover.de

Bemerkung:
Kompaktblock in der Exkursionswoche: 04.-06.06.2020, Alter Schlachthof, je 10:00-18:00 Uhr
Wochenendblock: 13.-14.06.2020, Präsentationswochenende, verteilte Anwesenheit, 10:00-16:00 Uhr


Projektsprechtsunde: Ästhetische Didaktik in Theorie und Praxis

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (1 SWS)

Mo., 14-tgl., 16:00 - 18:00 Uhr, 20.04. - 13.07.2020

Die Projektsprechstunde dient der Begleitung von Studierenden im Projekt Didaktische Praxis I/II und bietet allen Studierenden, die im Rahmen der Ästhetischen Didaktik an Studien- und Prüfungsleistungen arbeiten oder Abschlussarbeiten (Bachelor-/Masterarbeiten) verfassen, die Möglichkeit einer sowohl individuellen projektbezogenen Beratung als auch die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion der Projekte in allen Phasen des Arbeitsprozesses (Vorbereitung – Planung – Durchführung – Reflexion). Die Projektsprechstunde richtet sich aufgrund zunehmender Nachfrage außerdem an Studierende mit dem Zweitfach Kunst, die im Rahmen des Unterrichtspraktikums eine fachspezifische Beratung hinsichtlich des Faches Kunst oder im Rahmen der Ästhetischen Bildung suchen.
Literatur wird projektspezifisch bekannt gegeben.


Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2019/20

Grundlagen der Kunstpädagogik und Kunstvermittlung   

Modul BA 3.1, ÄBUG Wahlpflicht

BA SoPäd, ÄBuG

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di., 10:00 - 14:00, 22.10.2019
Di., 10:00 - 14:00, 05.11.2019
Di., 10:00 - 14:00, 12.11.2019
Di., 10:00 - 14:00, 26.11.2019
Di., 10:00 - 14:00, 10.12.2019
Di., 10:00 - 14:00, 14.01.2020
Raum: 1610-008

In dieser Einführungsveranstaltung werden kunstpädagogische Grundlagen und Ansätze ästhetischer Didaktik im Spannungsfeld von Kunst und Pädagogik thematisiert. In einem Wechselspiel zwischen ästhetischen Erprobungen und theoretischen Auseinandersetzung mit dem Konzept ästhetischer Erfahrung wird die historische Entwicklung didaktischer Konzeptionen der Kunstpädagogik bis zu aktuellenfach didaktischen Positionen sowie der Kunstvermittlung – in Korrespondenz zu ausgewählten Kunstwerken – erarbeitet. Damit wird ein systematischer Überblickgewonnen, vor dessen Hintergrund schließlich das Potential „Bildnerischer Prozesse verstanden als Bildungsprozesse“ im Fach Kunst und der Ästhetischen Bildung reflektiert werden kann.

Nach Absprache sind mehrere Termine auch in den Ausstellungen des Kunstvereins Langenhagen angedacht.

Literaturwird im Seminar bzw. in StudIP bekannt gegeben

 

Projektsprechstunde: Ästhetische Didaktik in Theorie und Praxis

Modul MA 3

MEd Lehramt SoPäd

Projekt (1 SWS)


Fr., 14-täglich, 10:00 - 12:00, 18.10.2019 - 01.02.2020
Fr., wöchentl., 10:00 - 12:00, 07.02.2020 - 28.02.2020
Raum: 1610-008

Die Projektsprechstunde dient der Begleitung von Studierenden im Projekt Didaktische Praxis I/II und bietet allen Studierenden, die im Rahmen der Ästhetischen Didaktik an Studien- und Prüfungsleistungen arbeiten die Möglichkeit einer projektbezogenen Beratung als auch die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion der Projekte in allen Phasen des Arbeitsprozesses (Vorbereitung – Planung – Durchführung – Reflexion).

Die Projektsprechstunde richtet sich aufgrund zunehmender Nachfrage außerdem an Studierende mit dem Zweitfach Kunst, die im Rahmen des Fachpraktikums eine fachspezifische Beratung hinsichtlich des Faches Kunst oder im Rahmen der Ästhetischen Bildung suchen.

Literatur wird projektspezifisch bekannt gegeben.

 

Animationswerkstatt: Animationsfilm als multimodales Mediengeschehen

Modul SoPäd MA 3.1 / Modul BW KM 3.2 / ÄBuG Modul Wahlpflicht

MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Mo., 14:00 - 16:00, 21.10.2019
Mo., wöchentl., 14:00 - 18:00, 28.10.2019 - 02.12.201
Raum: 1610-008

In der Animationswerkstatt werden wir an ausgewählten Anschauungsbeispielen sowohl eine historische als auch begriffliche Orientierung erlangen und unterschiedliche technischen Verfahren und Konzepte ebenso berücksichtigen wie deren gestalterische Möglichkeiten und Wirkungen reflektieren. Neben filmanalytischen Zugängen werden wir diese vor allem mittels eigenständiger praktischer Erprobungen herausarbeiten. Die eigene experimentelle Tätigkeit und der ausgehende „Dialog mit dem Material“werden also eine zentrale Rolle spielen. Dabei werden Ansätze und Ausgangspunkte fürbildnerisch-experimentelle Findungs- und Entwurfsprozesse fokussiert, die zu ersten Bild-Ideen führen und über bewegte Bilder bis zu kleinen animierten Filmsequenzen reichen. An konkreten Anschauungsbeispielen lassen sich so Möglichkeiten der Initiierungästhetischer / bildnerischer / medialer Prozesse herausarbeiten und deren Rahmenbedingungen reflektieren. Unter welchen Bedingungen können diese zur Wirkung gelangen und welche Handlungsspielräume für damit einhergehende Bildungsprozesse lassen sich hierdurch eröffnen? Die Animationswerkstatt bildet damit die Grundlage für eine didaktische Reflexionder entsprechenden Lern- und Erfahrungspotentiale im Spannungsfeld anaolger unddigitaler Technologien. Hierfür mag auch das Konzept der Multimodalität als bild-/medienwissenschaftliche Grundlage für die didaktische Analyse animierter Bewegtbilder zu aufschlussreichen Einsichten führen. In der sich anschließenden Veranstaltung "Von der Bild-Idee zum bewegten Bild– Entwicklung und Erprobung didaktischer Konzeptionen zur Erarbeitung von Animationsfilmen" (MA 3.3 Didaktische Praxis I im Rahmen des Tricki-Projektes) werden die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Animationswerkstatt in einem didaktischen Transfer in konkrete Lernszenarien münden.

Literatur wird im Seminar bzw. über StudIP bekannt gegeben.

 

Einführung in Verfahren und Formate der Portfolio-Arbeit

Modul MA 3.2

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (1 SWS) / (1 LP)

Fr., 14-täglich, 10:00 - 12:00, 25.10.2019 - 01.02.2020
Raum: 1610-008

Mit der Einführung in Geschichte und Theorie der Portfolio-Arbeit werden auch Fragen nach unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten und entsprechenden Konsequenzen hinsichtlich notwendiger unterrichtlicher Rahmenbedingungen im Kontext einer inklusiven Ästhetischen Didaktik aufgeworfen. Dabei wird die Differenz zwischen pädagogischenund fachspezifischen Formen des Portfolios vergleichend in den Blick genommen, um relevante verbale und non-verbale Kommunikationsformen des Faches Kunst – wie z.B. bildnerische Verfahren oder künstlerisch-experimentelle Strategien – zu berücksichtigen, die eine qualitative Erweiterung der klassischen Portfolio-Formen bewirken, die im Unterricht in der Regel ihren Einsatz finden. In der (kunst-)unterrichtsdidaktischen Auseinandersetzung mit dem Portfolio als exemplarische Form der anschaulichen und differenzierten Darstellung und Dokumentation von Lernprozessen, welche als Grundlageder dialogischen Lernbegleitung fungieren, gilt es zwischen fachlichen und sprachlichenLeistungen zu unterscheiden und deren Differenz als Bildungspotential zu erkennen und heranzuziehen.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Kunstdidaktische Praxis I: Von der Bild-Idee zum bewegten Bild – Entwicklung und Erprobungdidaktischer Konzeptionen zur Erarbeitung von Animationsfilmen

Modul MA 3.3

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Mo., 16:00 - 18:00, 21.10.2019
Mo., wöchentl., 14:00 - 18:00, 09.12.2019 - 01.02.2020
Raum: 1610-008

Vor welchen Herausforderungen stehen Praxis und Konzept eines inklusiven (Kunst-)Unterrichts? Wie lässt sich die Heterogenität einer Lerngruppe bei der Planung und Durchführung, in der Konzeption von Methoden, Materialien und Medien angemessen berücksichtigen, so dass Lernprozesse zwar individualisiert und doch gemeinsam stattfinden können? Welche Potentiale eröffnet hierbei eine ästhetisch-künstlerische Perspektive? Im Rahmen des zwei-semestrigen Seminarprojekts Didaktische Praxis I/II, in welchem Hospitationen und unterrichtspraktische Erprobungen theoretisch flankierend begleitet und ausgewertet werden sollen, wollen wir diesen Fragen am Thema des "bewegten Bildes" nachgehen. Hierfür entwickeln wir didaktische Konzeptionen zur Erarbeitung von Animationsfilmen mit Schüler*innen und entwerfen entsprechende Lernszenarien und Lernchoreographien, die am Ende des Seminars in einem Schulprojekt erprobt werden sollen. Für den zweiten Projektteil im folgenden Sommersemester sind aufbauend auf derbegründeten Planung einer ästhetischen Lernumgebung und der Projektdurchführungeine vertiefende kritische Reflexion der Vermittlungssequenzen sowie eine Analyse derästhetischen Lern- und Erfahrungsprozesse vorgesehen.
Anmerkung: Die Projekttermine in der Schule werden während des Semesters mit den Seminarteilnehmenden und der Schule abgestimmt und koordiniert.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. 

 

Dem Zufall auf der Spur – Verfahren und Reflexion ergebnisoffener Gestaltungspraxis

MA BW, ÄBUG Wahlpflicht

Seminar (2 SWS) / (3 ECTS)

Fr., 16:00 - 18:00, 15.11.2019
Sa., 10:00 - 18:00, 16.11.2019
So., 11:00 - 15:00, 17.11.2019
Fr., 14:00 - 18:00, 13.12.2019
Fr., 14:00 - 18:00, 24.01.2020
Raum: 1610 - 008

Kreative Gestaltungsprozesse verlaufen nicht linear. Sie werden vielfach gebrochen durch Diskrepanzen zwischen Zielvorstellungen und Resultaten, die aus dem Umgang mit den verwendeten Materialien erwachsen. Damit zeichnen sie sich vielmehr durch komplexe Wechselwirkungen und Sprünge aus. Wie lassen sich gerade diese Spannungsverhältnisse nun produktiv wenden? In einem Workshop mit Doris Pietsch werden zufallsorientierte Verfahren vorgestellt und ein künstlerischer Umgang mit diesen erprobt. Dabei wird das Potential des Zufälligen und Unvorhersehbaren als Ausgangspunkt gestalterischen Handelns reflektiert. An die konkreten Erfahrungen des Workshops anschließend werden zudem bildungstheoretische und didaktische Bezüge aufgezeigt und zur Diskussion gestellt. Der Workshop findet als kompakte Blockveranstaltung in der künstlerisch-experimentellen Werkstatt des IGK statt und fungiert als Einstieg in eine eigenständig fortzuführende reflexive Gestaltungspraxis.
Begleitet wird diese dann von zwei weiteren gemeinsamen Arbeits- und Besprechungsterminen.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 


Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2019

Ästhetische Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen im Kontext inklusionsorientierter Kunstdidaktik 

Modul SoPäd BA 3.2 / ÄBuG Modul Wahlpflicht

BA SoPäd, ÄBuG

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di, wöchentl. 12:00-14:00; erster Termin: 09.04.2019
Raum: 1610-008

Diese Veranstaltung befasst sich mit ästhetischen Lern- und Bildungsprozessen in verschiedenen Lebensphasen und Kontexten, mit der bildnerischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen am Beispiel der Kinder- und Jugendzeichnung, des plastischen Gestaltens, des ästhetischen Verhaltens im kindlichen Spiel, der kindlichen Rezeptionsfähigkeit sowie jugendkultureller Ausdrucksformen.

Diesbezüglich sind auch die Strukturmomente ästhetischer Erfahrung sowie Anknüpfungen an Phänomene der (Gegenwarts-)Kunst und Analogien zu künstlerischen Strategien herauszustellen und zu reflektieren.

Unter kritischer Berücksichtigung entwicklungs- und wahrnehmungspsychologischer Erkenntnisse der bildnerischen Entwicklungsphasen sowie der besonderen Wahrnehmungs-, Ausdrucks- und Darstellungsweisen von Kindern und Jugendlichen werden fachspezifische Konsequenzen hinsichtlich einer inklusionsorientierten Kunstdidaktik diskutiert.

Hieran schließen sich Fragen nach dem Beitrag des Faches zur Persönlichkeitsentwicklung ebenso an wie nach der Relevanz bildender Kunst und bildnerisch-gestalterischer Tätigkeit für den Erwerb von Bild- und Gestaltungskompetenz.

Eine entsprechende thematische Vertiefung erfolgt in Absprache mit den Seminarteilnehmer/innen.

Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Animationsfilm als multimodales Mediengeschehen - Lern- und Erfahrungspotentiale aus kunstdidaktischer Perspektive

Modul SoPäd MA 3.1 / Modul BW KM 3.2 / ÄBuG Modul Wahlpflicht

MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Do, 14-tgl., 12:00-16:00; erster Termin: 11.04.2018
Raum: 1610-008

An ausgewählten Anschauungsbeispielen wird die Geschichte des Animationsfilms nachgezeichnet und eine Begriffsbestimmung erfolgen, welche die unterschiedlichen technischen Verfahren und Konzepte ebenso berücksichtigt wie deren gestalterische Möglichkeiten und Wirkungen. Diese werden sowohl filmanalytisch als auch mittels eigenständiger praktischer Erprobungen herausgearbeitet. Zudem werden Ansätze und Ausgangspunkte für bildnerisch-experimentelle Findungs- und Entwurfsprozesse fokussiert, die zu ersten Bild-Ideen führen und über bewegte Bilder bis zu kleinen animierten Filmsequenzen reichen.

Im Zuge einer didaktische Reflexion der entsprechenden Lern- und Erfahrungspotentiale im Spannungsfeld anaolger und digitaler Technologien wird auch zu überprüfen sein, inwiefern das Konzept der Multimodalität als bild-/medienwissenschaftliche Grundlage für die didaktische Analyse animierter Bewegtbilder zu aufschlussreichen Einsichten führen kann.

Bemerkung: Die Lehrveranstaltung wird modulübergreifend angeboten, d.h. in Rücksprache und je nach Ausrichtung der Studienleistung im Seminar kann diese z.B. als LV MA 3.1 oder MA 3.4 angerechnet werden.

 

Die Werkstatt als Transformationsraum

Modul MA 3.1 / Modul BW KM 3.2 / ÄBuG Modul Wahlpflicht

MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

erster Termin: Do, 11.04.2019, 12:00-16:00;
ab Do, 18.04., 14-tgl., 12:00-16:00
Raum: 1610-008

An die theoretischen Auseinandersetzungen zu "Materialerfahrungen in bildnerischen Prozessen" (Improda) im WS 2018/19 anschließend und in Korrespondenz zur Veranstaltung "Künstlerische Umgestaltung als Konzept" (Koethen) im SoSe 2019 werden wir uns mit der Werkstatt als Ort materieller, symbolischer und sozialer Transformation und kooperativen Arbeitens auseinandersetzen. In Werkstätten - begriffen als soziale Settings, als Räume der Vermittlung von Erfahrungswissen - verschränken sich Erkenntnisprozesse in Phasen der Planung, der (Wieder-)Herstellung oder der Umgestaltung mit den verwendeten Werkzeugen, Praktiken und Artefakten. Somit lassen sich Entwurfs- und Gestaltungsprozesse, darin verwickeltes Wahrnehmen, Denken und Handeln, an den hieraus entstandenen dinglich-materiellen Manifestationen ebenso untersuchen wie verschiedene Stadien dieser Prozesse mit ihren anteiligen Medien, Materialien und Werkzeugen (vgl. Schmitz, Häussling, Mareis et al. 2016: Manifestationen im Entwurf).

Dies scheint u.a. für Fragen der Initiierung und Begleitung kreativer Prozesse aufschlussreich zu sein. So stellt bspw. im Sinne der Bricolage (Lévi-Strauss) eine Sammlung aller möglichen Materialien, Dinge, Produktionsreste und Werkzeuge, die nicht unmittelbar auf die anzugehenden Projekten bezogen sind, eine wesentliche Grundlage für kreative Entwurfsprozesse dar. Die Mittel sind begrenzt und die 'Regel des Spiels' besteht darin, mit dem begrenzten aber heterogenen Material, das zur Verfügung steht, auszukommen. Der Verlauf der Bricolage wird als dialogischer Prozess verstanden, indem die Dinge in ihren konkreten oder kontingenten Beziehungen zueinander, als mögliche Materialien und Werkzeuge, hinsichtlich des zu lösenden Problems befragt werden. In diesem Zuge werden Funktionen und Werkzeuge umgedeutet und zweckentfremdet. In der künstlerischen Praxis ist ein ähnlich dialogischer Umgang mit dem Material bekannt; indem es seine Möglichkeiten zeigt, antwortet das Material - sofern es denn befragt wird.

Wir werden uns dementsprechend im Wechsel theoretischer Auseinandersetzung und reflexiver Praxis Fragen danach zuwenden wie Materialien und Dinge - ihre Geschichte, ihr Eigensinn und ihre Widerständigkeit, ihre konkrete Gegenwärtigkeit und Kontingenz - ästhetische Wahrnehmungs- und gestalterische Hervorbringungsprozesse mitstrukturieren und welche Anknüpfungspunkte für tragfähige bzw. nachhaltige Umgestaltungen oder 'Reparaturen' hieraus zu gewinnen sind.

Bemerkung: Die Veranstaltung wird modulübergreifend angeboten und kann nach Rücksprache und individualisierter Studienausrichtung z.B. im Modul Ästhetische Didaktik in Theorie und Praxis angerechnet werden.

 

Projekt – Didaktische Praxis II (Fortsetzung) 

Modul MA 3.4

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (5 LP)

Mi, wöchentl. 12:00-14:00; erster Termin: 10.04.2019
Kompakttermin: Mo, 29.04., 9:00-15:00
Raum: 1610-008

Vor welchen Herausforderungen stehen Praxis und Konzept eines inklusiven (Kunst-)Unterrichts? Wie lässt sich die Heterogenität einer Lerngruppe bei der Planung und Durchführung, in der Konzeption von Methoden, Materialien und Medien angemessen berücksichtigen, so dass Lernprozesse zwar individualisiert und doch gemeinsam stattfinden können? Welche Potentiale eröffnet hierbei eine ästhetisch-künstlerische Perspektive?

Im Rahmen des zwei-semestrigen Seminarprojekts Didaktische Praxis I/II, in welchem Hospitationen und unterrichtspraktische Erprobungen theoretisch flankierend begleitet und ausgewertet werden sollen, wollen wir diesen Fragen nachgehen. Vor der Folie von Diversität stehen dabei informelle und formelle Lernprozesse sowie konkrete Unterrichtssituationen, der Umgang mit Heterogenität in Lerngruppen sowie die Formen und Verfahren der inneren Differenzierung und Individualisierung im Fokus. Dabei erfolgt die reflexive Auseinandersetzung mit den Bedingungen der fachspezifischen Lehr-/Lernprozessen sowie der strukturellen Dimension von Kunstunterricht im Zusammenhang mit Verfahren der Analyse von Unterrichts- und Vermittlungsinteraktionen sowie ästhetischer Erfahrungs- und Bildungsprozesse.

Für den zweiten Projektteil sind darauf aufbauend die Entwicklung didaktisch-methodischer Verfahren und Materialien, der Entwurf geeigneter ästhetischer Lernumgebungen und die begründete Planung, Durchführungen und kritische Reflexion von Unterrichts- und Vermittlungssequenzen im Kunstunterricht vorgesehen.

 

Projektsprechstunde: Ästhetische Didaktik in Theorie und Praxis

Modul MA 3

MEd Lehramt SoPäd

Projekt/Kolloquium (1 SWS)

Mi, wöchentlich, 11:00-12:00
Projektbezogen sind nach Rücksprache Kompakttermine möglich
Raum: 1610-008

Die Projektsprechstunde dient der Begleitung von Studierenden im Projekt Didaktische Praxis I/II und bietet allen Studierenden, die im Rahmen der Ästhetischen Didaktik an Studien- und Prüfungsleistungen arbeiten die Möglichkeit einer projektbezogenen Beratung als auch die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion der Projekte in allen Phasen des Arbeitsprozesses (Vorbereitung – Planung – Durchführung – Reflexion).

Die Projektsprechstunde richtet sich aufgrund zunehmender Nachfrage außerdem an Studierende mit dem Zweitfach Kunst, die im Rahmen des Fachpraktikums eine fachspezifische Beratung hinsichtlich des Faches Kunst oder im Rahmen der Ästhetischen Bildung suchen.

Literatur wird projektspezifisch bekannt gegeben.


Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2018/19

Grundlagen der Kunstpädagogik und Kunstvermittlung   

Modul BA 3.1

BA SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di, wöchentl. 14:00-16:00; erster Termin: 23.10.2018;
Raum: 1610-008

In dieser Einführungsveranstaltung werden kunstpädagogische Grundlagen und Ansätze ästhetischer Didaktik im Spannungsfeld von Kunst und Pädagogik thematisiert. In einem Wechselspiel zwischen ästhetischen Erprobungen und theoretischen Auseinandersetzung mit dem Konzept ästhetischer Erfahrung wird die historische Entwicklung didaktischer Konzeptionen der Kunstpädagogik bis zu aktuellen fachdidaktischen Positionen sowie der Kunstvermittlung – in Korrespondenz zu ausgewählten Kunstwerken – erarbeitet. Damit wird ein systematischer Überblick gewonnen, vor dessen Hintergrund schließlich das Potential „Bildnerischer Prozesse verstanden als Bildungsprozesse“ im Fach Kunst und der Ästhetischen Bildung reflektiert werden kann.

Literatur wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Materialerfahrungen in bildnerischen Prozessen

Modul SoPäd MA 3.1 / ÄBuG Modul Wahlpflicht

MEd Lehramt SoPäd, ÄBuG

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Mi, wöchentl., 12:00-14:00; erster Termin: 24.10.2018

Raum: 1610-008

Schichten, Stapeln, Setzen, Stellen, Legen, … - in dieser Veranstaltung werden wir im Wechsel theoretischer und praktischer Auseinandersetzung die didaktischen Potentiale von Material für die Initiierung bildnerischer Prozesse herausarbeiten und deren Rahmenbedingungen reflektieren. Unter welchen Bedingungen können diese zur Wirkung gelangen und welche Handlungsspielräume für damit einhergehende Bildungsprozesse lassen sich hierdurch eröffnen. Die experimentelle Tätigkeit und der „Dialog mit dem Material“ werden dabei eine zentrale Rolle spielen.

Literatur wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Projekt – Kunstdidaktische Praxis I 

Modul MA 3.3

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Fr., wöchentl., 10:00-12:00; erster Termin: 26.10.2018 (zzgl. Hospitationstermine)

Raum: 1610-008

Vor welchen Herausforderungen stehen Praxis und Konzept eines inklusiven (Kunst-)Unterrichts? Wie lässt sich die Heterogenität einer Lerngruppe bei der Planung und Durchführung, in der Konzeption von Methoden, Materialien und Medien angemessen berücksichtigen, so dass Lernprozesse zwar individualisiert und doch gemeinsam stattfinden können? Welche Potentiale eröffnet hierbei eine ästhetisch-künstlerische Perspektive?

Im Rahmen des zwei-semestrigen Seminarprojekts Didaktische Praxis I/II, in welchem Hospitationen und unterrichtspraktische Erprobungen theoretisch flankierend begleitet und ausgewertet werden sollen, wollen wir diesen Fragen nachgehen. Vor der Folie von Diversität stehen dabei informelle und formelle Lernprozesse sowie konkrete Unterrichtssituationen, der Umgang mit Heterogenität in Lerngruppen sowie die Formen und Verfahren der inneren Differenzierung und Individualisierung im Fokus. Dabei erfolgt die reflexive Auseinandersetzung mit den Bedingungen der fachspezifischen Lehr-/Lernprozessen sowie der strukturellen Dimension von Kunstunterricht im Zusammenhang mit Verfahren der Analyse von Unterrichts- und Vermittlungsinteraktionen sowie ästhetischer Erfahrungs- und Bildungsprozesse.

Für den zweiten Projektteil sind darauf aufbauend die Entwicklung didaktisch-methodischer Verfahren und Materialien, der Entwurf geeigneter ästhetischer Lernumgebungen und die begründete Planung, Durchführungen und kritische Reflexion von Unterrichts- und Vermittlungssequenzen im Kunstunterricht vorgesehen.

Anmerkung: Die Hospitationstermine werden während des Semesters mit der Hospitationsschule GS Goetheplatz und den Seminarteilnehmenden abgestimmt und koordiniert.

Literatur wird im Seminar bzw. über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Projektsprechstunde: Ästhetische Didaktik in Theorie und Praxis

Modul MA 3

MEd Lehramt SoPäd

Projekt/Kolloquium (1 SWS)

Mi, 11:00-12:00; erster Termin: 24.10.2018
Raum: 1610-008

Die Projektsprechstunde dient der Begleitung von Studierenden im Projekt Didaktische Praxis I/II und bietet allen Studierenden, die im Rahmen der Ästhetischen Didaktik an Studien- und Prüfungsleistungen arbeiten die Möglichkeit einer projektbezogenen Beratung als auch die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion der Projekte in allen Phasen des Arbeitsprozesses (Vorbereitung – Planung – Durchführung – Reflexion).

Die Projektsprechstunde richtet sich aufgrund zunehmender Nachfrage außerdem an Studierende mit dem Zweitfach Kunst, die im Rahmen des Fachpraktikums eine fachspezifische Beratung hinsichtlich des Faches Kunst oder im Rahmen der Ästhetischen Bildung suchen.

Literatur wird projektspezifisch bekannt gegeben.


Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2018

Ästhetische Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen im Kontext inklusionsorientierter Kunstdidaktik 

Modul SoPäd BA 3.2 / ÄBuG Modul Wahlpflicht

BA SoPäd, ÄBuG

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di, wöchentl. 16:00-18:00; erster Termin: 10.04.2018
Raum: 1610-008

Die Veranstaltung befasst sich mit ästhetischen Lern- und Bildungsprozessen in verschiedenen Lebensphasen und Kontexten, mit der bildnerischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen am Beispiel der Kinder- und Jugendzeichnung, des plastischen Gestaltens, des ästhetischen Verhaltens im kindlichen Spiel, der kindlichen Rezeptionsfähigkeit sowie jugendkultureller Ausdrucksformen. Diesbezüglich sind auch die Strukturmomente ästhetischer Erfahrung sowie Anknüpfungen an Phänomene der (Gegenwarts-)Kunst und Analogien zu künstlerischen Strategien herauszustellen und zu reflektieren.

Unter kritischer Berücksichtigung entwicklungs- und wahrnehmungspsychologischer Erkenntnisse der bildnerischen Entwicklungsphasen sowie der besonderen Wahrnehmungs-, Ausdrucks- und Darstellungsweisen von Kindern und Jugendlichen werden fachspezifische Konsequenzen hinsichtlich einer inklusionsorientierten Kunstdidaktik diskutiert. Hieran schließen sich Fragen nach dem Beitrag des Faches zur Persönlichkeitsentwicklung ebenso an wie nach der Relevanz bildender Kunst und bildnerisch-gestalterischer Tätigkeit für den Erwerb von Bild- und Gestaltungskompetenz. Eine entsprechende thematische Vertiefung erfolgt in Absprache mit den Seminarteilnehmer/innen.

Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Inszenierungen des Selbst und Konstruktion von Identität(en) – Ambivalenzen an der Nahtstelle zwischen Individuum und Gesellschaft

Modul SoPäd BA 4.2 / Modul BW KM 3.1 / Modul BW KM 3.2 / ÄBuG Modul ÄPro

BA SoPäd, MA BW, ÄBuG

Seminar (4 SWS) / (6 LP)

Do, wöchentl., 12:00-16:00; erster Termin: 12.04.2018
Raum: 1610-008

Identitätsbildung als subjektiver Konstruktionsprozess sieht sich einerseits mit den Herausforderungen einer pluralistischen Gesellschaft konfrontiert, in welcher andererseits eine Steigerungslogik und ein überzogenes Individualparadigma dominierend wirksam sind. „Die Arbeit an der eigenen Identität wird zu einem unabschließbaren Projekt und erfordert permanente Passungsarbeit“, so Heiner Keupp. Denn „(f)ertige soziale Schnittmuster für die alltägliche Lebensführung verlieren ihren Gebrauchswert“. Identität wird somit zu einem kontinuierlichen Prozess der Verwandlung und Transformation, in welchem sowohl Ansprüche des Eigenen und wie des Anderen zum Zuge kommen. Dabei ist das Spannungsverhältnis von Fremd- und Selbstbestimmung keineswegs in frontaler Gegenüberstellung auszumachen sondern durch Internalisierung von Erwartungs- und Werthaltungen (z.B. Flexibilität oder Kreativität) weitaus subtiler miteinander verschränkt. Dies betrifft schließlich auch das soziale Spannungsfeld von Exklusions- und Inklusionsprozessen mit Fragen nach gesellschaftlicher Teilhabe.

Im künstlerisch-experimentellen Handeln mit verschiedenen Medien und medialen Wechseln untersuchen wir, welche Rolle unterschiedliche Formen medialer Selbstinszenierung von Individuen, Gruppen und Organisationen für den Prozess der Identitätsbildung spielen und welche Handlungsalternativen und Gestaltungsspielräume sich durch die Qualitäten künstlerisch-gestalterischer Reflexion von Ambivalenzen der Konstruktion von Identitäten und Selbstdarstellungen im persönlich-gesellschaftlichen Spannungsfeld eröffnen lassen.

 

Standortbestimmungen zur künstlerisch-wissenschaftlichen Perspektive im kunstpädagogischen Kontext (Lektüreseminar)

Seminar (2 SWS) / (3 LP) - modulübergreifend
Di, wöchentli., 12:00-14:00; erster Termin: 10.04.2018
(Kompakttermine nach gemeinsamer Absprache möglich!)
Raum: 1610-008

In diesem Lektüreseminar werden wir uns unter Berücksichtigung ausgewählter bezugswissenschaftlicher Literatur mit der institutsspezifischen künstlerisch-wissenschaftlichen Perspektive im kunstpädagogischen Kontext auseinandersetzen und diese im Spannungsverhältnis zu aktuellen Ansätzen im kunstpädagogischen Diskurs (z.B. Ästhetische Forschung, Künstlerische Bildung, Bildorientierung) reflektieren und diskutieren. In diesem Zusammenhang werden gleichermaßen die unterschiedlich gewichteten konzeptionellen Bezüge zu Kunst und Wissenschaft sowie das Verhältnis von Theorie und Praxis angesprochen und fachspezifische Formen der Theorienbildung erprobt.

Literatur wird im Seminar gemeinsam erarbeitet. Die Veranstaltung kann nach Rücksprache im Modul Ästhetische Didaktik angerechnet werden.

 

Projekt – Didaktische Praxis II (Fortsetzung) 

Modul MA 3.4

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (5 LP)

Mi, wöchentl. 10:00-12:00; erster Termin: 11.04.2018
Raum: 1610-008

Vor welchen Herausforderungen stehen Praxis und Konzept eines inklusiven (Kunst-)Unterrichts? Wie lässt sich die Heterogenität einer Lerngruppe bei der Planung und Durchführung, in der Konzeption von Methoden, Materialien und Medien angemessen berücksichtigen, so dass Lernprozesse zwar individualisiert und doch gemeinsam stattfinden können? Welche Potentiale eröffnet hierbei eine ästhetisch-künstlerische Perspektive?

Im Rahmen des zwei-semestrigen Seminarprojekts Didaktische Praxis I/II, in welchem Hospitationen und unterrichtspraktische Erprobungen theoretisch flankierend begleitet und ausgewertet werden sollen, wollen wir diesen Fragen nachgehen. Vor der Folie von Diversität stehen dabei informelle und formelle Lernprozesse sowie konkrete Unterrichtssituationen, der Umgang mit Heterogenität in Lerngruppen sowie die Formen und Verfahren der inneren Differenzierung und Individualisierung im Fokus. Dabei erfolgt die reflexive Auseinandersetzung mit den Bedingungen der fachspezifischen Lehr-/Lernprozessen sowie der strukturellen Dimension von Kunstunterricht im Zusammenhang mit Verfahren der Analyse von Unterrichts- und Vermittlungsinteraktionen sowie ästhetischer Erfahrungs- und Bildungsprozesse.

Für den zweiten Projektteil sind darauf aufbauend die Entwicklung didaktisch-methodischer Verfahren und Materialien, der Entwurf geeigneter ästhetischer Lernumgebungen und die begründete Planung, Durchführungen und kritische Reflexion von Unterrichts- und Vermittlungssequenzen im Kunstunterricht vorgesehen.

Bemerkung: Terminabsprachen und von der regulären Seminarzeit abweichende Temine für Schul-/Unterrichtsbesuche erfolgen gemeinsam im Seminar.

 

Projektsprechstunde: Ästhetische Didaktik in Theorie und Praxis

Modul MA 3

MEd Lehramt SoPäd

Projekt/Kolloquium (1 SWS)

Mi, wöchentlich 9:00-10:00
Projektbezogen sind nach Rücksprache Kompakttermine möglich
Raum: 1610-008

Die Projektsprechstunde dient der Begleitung von Studierenden im Projekt Didaktische Praxis I/II und bietet allen Studierenden, die im Rahmen der Ästhetischen Didaktik an Studien- und Prüfungsleistungen arbeiten die Möglichkeit einer projektbezogenen Beratung als auch die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion der Projekte in allen Phasen des Arbeitsprozesses (Vorbereitung – Planung – Durchführung – Reflexion).

Die Projektsprechstunde richtet sich aufgrund zunehmender Nachfrage außerdem an Studierende mit dem Zweitfach Kunst, die im Rahmen des Fachpraktikums eine fachspezifische Beratung hinsichtlich des Faches Kunst oder im Rahmen der Ästhetischen Bildung suchen.

Literatur wird projektspezifisch bekannt gegeben.


Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2017/18

Grundlagen der Kunstpädagogik und Kunstvermittlung  

Modul BA 3.1 / ÄBuG Modul Wahlpflicht

BA SoPäd, ÄBuG

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di, wöchentl. 14:00-16:00; erster Termin: 24.10.2017;
zzgl. Sonderveranstaltung am Mi, den 25.10. ab 18:00 Uhr
Raum: 1610-008, 1610-110

In dieser Einführungsveranstaltung werden kunstpädagogische Grundlagen und Ansätze ästhetischer Didaktik im Spannungsfeld von Kunst und Pädagogik thematisiert. In einem Wechselspiel zwischen ästhetischen Erprobungen und theoretischen Auseinandersetzung mit dem Konzept ästhetischer Erfahrung wird die historische Entwicklung didaktischer Konzeptionen der Kunstpädagogik bis zu aktuellen fachdidaktischen Positionen sowie der Kunstvermittlung – in Korrespondenz zu ausgewählten Kunstwerken – erarbeitet. Damit wird ein systematischer Überblick gewonnen, vor dessen Hintergrund schließlich das Potential „Bildnerischer Prozesse verstanden als Bildungsprozesse“ im Fach Kunst und der Ästhetischen Bildung reflektiert werden kann.

 

Didaktisch-Methodische Aspekte der Kunstvermittlung – Schichten, Stapeln, Setzen, Stellen, Legen, … – Materialerfahrungen in bildnerischen Prozessen

Modul SoPäd MA 3.1 / ÄBuG Modul Wahlpflicht

MEd Lehramt SoPäd, ÄBuG

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di, wöchentl., 16:00-18:00
erster Termin: 24.10.2017; zzgl. Sonderveranstaltung am Mi, den 25.10. ab 18:00 Uhr
Raum: 1610-008, 1610-110

In dieser Veranstaltung werden wir im Wechsel theoretischer und praktischer Auseinandersetzung die didaktischen Potentiale von Material für die Initiierung bildnerischer Prozesse herausarbeiten, deren Rahmenbedingungen reflektieren unter welchen diese zur Wirkung gelangen können und welche Handlungsspielräume für damit einhergehende Bildungsprozesse zu entfalten wären. Dabei wird die experimentelle Tätigkeit und der „Dialog mit dem Material“ eine zentrale Rolle spielen.

 

Einführung in Portfolio-Arbeit

Modul MA 3.2

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (1 SWS) / (1 LP)

Mi, 12:00-14:00
Termine: 25.10., 01.11., 15.11., 29.11., 13.12., 10.01., 24.01.
Raum: 1610-008

Mit der Einführung in Geschichte und Theorie der Portfolio-Arbeit werden auch Fragen nach unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten und entsprechenden Konsequenzen hinsichtlich notwendiger unterrichtlicher Rahmenbedingungen im Kontext einer inklusiven Ästhetischen Didaktik aufgeworfen. Dabei wird die Differenz zwischen pädagogischen und fachspezifischen Formen des Portfolios vergleichend in den Blick genommen, um relevante verbale und non-verbale Kommunikationsformen des Faches Kunst – wie z.B. bildnerische Verfahren oder künstlerisch-experimentelle Strategien – zu berücksichtigen, die eine qualitative Erweiterung der klassischen Portfolio-Formen bewirken, die im Unterricht in der Regel ihren Einsatz finden. In der (kunst-)unterrichtsdidaktischen Auseinandersetzung mit dem Portfolio als exemplarische Form der anschaulichen und differenzierten Darstellung und Dokumentation von Lernprozessen, welche als Grundlage der dialogischen Lernbegleitung fungieren, gilt es zwischen fachlichen und sprachlichen Leistungen zu unterscheiden und deren Differenz als Bildungspotential zu erkennen und heranzuziehen.

 

Projekt – Kunstdidaktische Praxis I  

Modul MA 3.3

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Mi, wöchentl. 10:00-12:00; erster Termin: 25.10.2017
Raum: 1610-008

Vor welchen Herausforderungen stehen Praxis und Konzept eines inklusiven (Kunst-)Unterrichts? Wie lässt sich die Heterogenität einer Lerngruppe bei der Planung und Durchführung, in der Konzeption von Methoden, Materialien und Medien angemessen berücksichtigen, so dass Lernprozesse zwar individualisiert und doch gemeinsam stattfinden können? Welche Potentiale eröffnet hierbei eine ästhetisch-künstlerische Perspektive?

Im Rahmen des zwei-semestrigen Seminarprojekts Didaktische Praxis I/II, in welchem Hospitationen und unterrichtspraktische Erprobungen theoretisch flankierend begleitet und ausgewertet werden sollen, wollen wir diesen Fragen nachgehen. Vor der Folie von Diversität stehen dabei informelle und formelle Lernprozesse sowie konkrete Unterrichtssituationen, der Umgang mit Heterogenität in Lerngruppen sowie die Formen und Verfahren der inneren Differenzierung und Individualisierung im Fokus. Dabei erfolgt die reflexive Auseinandersetzung mit den Bedingungen der fachspezifischen Lehr-/Lernprozessen sowie der strukturellen Dimension von Kunstunterricht im Zusammenhang mit Verfahren der Analyse von Unterrichts- und Vermittlungsinteraktionen sowie ästhetischer Erfahrungs- und Bildungsprozesse.

Für den zweiten Projektteil sind darauf aufbauend die Entwicklung didaktisch-methodischer Verfahren und Materialien, der Entwurf geeigneter ästhetischer Lernumgebungen und die begründete Planung, Durchführungen und kritische Reflexion von Unterrichts- und Vermittlungssequenzen im Kunstunterricht vorgesehen.

 

Projektsprechstunde: Ästhetische Didaktik in Theorie und Praxis

Modul MA 3

MEd Lehramt SoPäd

Projekt (1 SWS)

Mi, 12:00-14:00
Termine: 18.10., 08.11., 22.11., 06.12., 20.12., 17.01., 31.01.
Raum: 1610-008

Die Projektsprechstunde dient der Begleitung von Studierenden im Projekt Didaktische Praxis I/II und bietet allen Studierenden, die im Rahmen der Ästhetischen Didaktik an Studien- und Prüfungsleistungen arbeiten die Möglichkeit einer individuellen Beratung als auch die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion der Projekte in allen Phasen des Arbeitsprozesses (Vorbereitung – Planung – Durchführung – Reflexion). Die Projektsprechstunde richtet sich aufgrund zunehmender Nachfrage außerdem an Studierende mit dem Zweitfach Kunst, die im Erstfach Sonderpädagogik das Fachpraktikum absolvieren und eine fachspezifische Beratung hinsichtlich des Faches Kunst oder im Rahmen der Ästhetischen Bildung suchen.


Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2017

Ästhetische Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen  

Modul SoPäd BA 3.2 / ÄBuG Modul Wahlpflicht

BA SoPäd, ÄBuG

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di, wöchentl. 16:00-18:00; erster Termin: 11.04.2017
Raum: 1610-008

Diese Veranstaltung befasst sich mit ästhetischen Lern- und Bildungsprozessen in verschiedenen (Lebens-)Phasen und Kontexten; konkret mit der bildnerischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen (am Beispiel der Kinder- und Jugendzeichnung, des plastischen Gestaltens, des ästhetischen Verhaltens im kindlichen Spiel, der kindlichen Rezeptionsfähigkeit sowie jugendkultureller Ausdrucksformen). In dieser Auseinandersetzung mit ästhetischen Erfahrungs- und Bildungsprozessen in „alten und neuen Medien“ sind auch die Strukturmomente ästhetischer Erfahrung sowie die Anschlussfähigkeit an Phänomene der (Gegenwarts-)Kunst und Analogien zu (aktuellen) künstlerischen Strategien herauszustellen und zu diskutieren.

Die Relevanz der vielschichtigen Erkenntnis- und Wirkungspotenziale von bildender Kunst und visueller Medien sowie die Erfahrungs- und Förderpotentiale von bildnerisch-gestalterischen Prozessen für eine inklusive Didaktik ästhetischer Bildung wird unter kritischer Berücksichtigung entwicklungs- und wahrnehmungspsychologischer Erkenntnisse der bildnerischen Entwicklungsphasen sowie der besonderen Wahrnehmungs-, Ausdrucks- und Darstellungsweisen von Kindern und Jugendlichen hin reflektiert.

Schulische wie außerschulische, formale wie informelle Lehr-/Lernprozesse und der Umgang mit Heterogenität von Lerngruppen, die Formen und Verfahren der inneren Differenzierung und Individualisierung erfordern, werden in den Überlegungen zu didaktisch-methodischen Konsequenzen für Bild-/Werkauswahl, Inszenierung von Zugängen, Planung von Handlungschoreographien und kreativitätsfördernde Settings, Materialangeboten und Interaktionsformen ebenso aufgegriffen wie das „Sprechen über Kunst“ in formalen Bildungssituationen, die sowohl ästhetische Erfahrung als auch den Aufbau von Bildkompetenz im Blick haben. Eine entsprechende thematische Vertiefung erfolgt in Absprache mit den Seminarteilnehmer/innen.

Literatur wird über Stud-IP bekannt gegeben.

 

Reanimation des Sofortbildes

Modul SoPäd MA 1.2 / Modul BW KM 3.1 / Modul BW KM 3.2 /  Modul ÄBuG Künstlerische Praxis zwischen Kunst/Vermittlung/Wissenschaft

MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG

Seminar (4 SWS) / (6 LP)

Blocktermine in der Exkursionswoche: 06.06. (14:00-20:00 Uhr), 07.06., 08.06., 09.06. (je 10:00-18:00 Uhr), 10.06. (10:00-16:00 Uhr) sowie Do, 15.06., 22.06., 29.06., 06.07., 13.07. (je 12:00-16:00 Uhr)

Raum: 1610-110

Für die Serie image apparatus_polaroid aus dem Jahr 2010, zerlegte der Konzeptkünstler Mischa Kuball eine gebräuchliche Polaroid Kamera, welche zu ihrer Zeit mittels eines komplexen analogen Verfahrens kleine sofortbildfotografische Originale hervorbrachte, computertomographisch in 57 visuelle Querschnitte. Mit der Präsentation dieser Computertomographien als Unikatfotografien werden Fragen nach den re-/produktiven Verfahren technischer Medien, ihrer Redundanzen und ihrem Verhältnis zur Wirklichkeit aufgeworfen.

Als vor über einem halben Jahrhundert das analoge Sofortbildverfahren die Fotografie revolutionierte, weil die spezifische Apparatekonstruktion und der charakteristische photochemische Filmaufbau eine Filmentwicklung in der Dunkelkammer überflüssig machten, wurde damit eine raum-zeitliche Verkürzung zwischen fotografischer Aufnahme und fotografischem Bild sowie deren sofortiger Abgleich möglich. So wirkte das Verfahren der One-Step-Photography beschleunigend in nahezu alle Lebensbereiche des Alltags, der Kunst und der Wissenschaft hinein – bis sich im Zuge zunehmender Verbreitung digitaler Bildproduktionen ihre Wirkung ins Gegenteil verkehrte. Die neuen technischen Möglichkeiten hätten das Medium beinahe vollständig zum Verschwinden gebracht, wenn das nicht von einer (Gegen-)Bewegung analog-begeisterter Kreativer, Künstlerinnen und Künstler verhindert worden wäre, vor allem mit dem Impossible-Projekt der Jahre 2008/2010. Gegenwärtig scheint gerade die entschleunigende Qualität des Sofortbildes zu einer wieder anwachsenden Bedeutung der analogen Sofortbildfotografie zu führen.

In diesem Seminar werden wir die alten Kameras reanimieren und experimentell die Potentiale und Grenzen dieses Mediums ausloten. Ausgehend davon können erste Erprobungen dessen, was Sofortbild heißen mag, in die eigene Praxis führen oder als begleitende Verfahren in eigene Projekte eingebunden werden. Der Sofortbildfotografie als Medium in der künstlerischen Praxis werden wir uns über ausgewählte Künstlerinnen und Künstler und deren sofortbildfotografische Arbeiten und Arbeitsweisen nähern und uns mit dem Spannungsfeld von Automatisierung und Handwerk, bzw. Handarbeit in kreativen Prozessen auseinandersetzen. Vor dem historischen Hintergrund der Erfindung und Weiterentwicklung der analogen Instant-Photographie lässt sich zudem in besonderer Weise eine Überschneidung von Kunst und Wissenschaft thematisieren.

 

Projekt – Didaktische Praxis II (Fortsetzung)

[Improda/Schrader]  

Modul MA 3.4

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (5 LP)

Do, wöchentl. 08:00-10:00; erster Termin: 13.04.2017
Raum: 1610-008 / 1610-110

Vor welchen Herausforderungen stehen Praxis und Konzept eines inklusiven (Kunst-)Unterrichts? Wie lässt sich die Heterogenität einer Lerngruppe bei der Planung und Durchführung, in der Konzeption von Methoden, Materialien und Medien angemessen berücksichtigen, so dass Lernprozesse zwar individualisiert und doch gemeinsam stattfinden können? Welche Potentiale eröffnet hierbei eine ästhetisch-künstlerische Perspektive?

In diesem auf zwei Semester angelegten Projekt werden – im Sinne eines forschenden Lernens und in hierfür eigens aufeinander abgestimmten Seminaren – exemplarisch Kunstwissenschaft, gestalterischer Praxis und Didaktik miteinander verzahnt; auf der Grundlage der notwendigen, bereichsübergreifenden Transferleistungen werden eigenständige Vermittlungschoreographien entworfen, die im konkreten Unterrichtszusammenhang durchgeführt und ausgewertet werden.

Die im WS 2016/17 in Kooperation stattgefundenen Seminare Künstlerische Projekte I und Projekt – Didaktische Praxis I münden im Sommersemester 2017 in das Seminar Projekt – Didaktische Praxis II

Auf der Grundlage eigener künstlerischer Praxiserfahrungen und der Auseinandersetzung mit den Bedingungen der fachspezifischen Lehr-/Lernprozessen sowie der strukturellen Dimension von Kunstunterricht im Zusammenhang mit Verfahren der Analyse und Reflexion von Unterrichts- und Vermittlungsinteraktionen sowie ästhetischer Erfahrungs- und Bildungsprozesse, sollen konkrete Unterrichtssituationen derart geplant und gestaltet werden, dass sie die Schülerinnen und Schüler in eigene gestalterische Tätigkeiten führen und einen kommunikativen Reflexionsraum eröffnen. In bestehenden Schulkooperationen sollen diese Unterrichtschoreographien schließlich erprobt und ausgewertet werden.

Bemerkung: Terminabsprachen und von der regulären Seminarzeit abweichende Temine für Schul-/Unterrichtsbesuche erfolgen gemeinsam im Seminar.

 

Projektsprechstunde: Ästhetische Didaktik in Theorie und Praxis

Modul MA 3

MEd Lehramt SoPäd

Projekt (1 SWS)

Mi, 10:00-12:00
Termine: 19.04., 03.05., 17.05., 31.05., 14.06., 28.06., 12.07.
Raum: 1610-008

Die Projektsprechstunde dient der Begleitung von Studierenden im Projekt Didaktische Praxis I/II und bietet allen Studierenden, die im Rahmen der Ästhetischen Didaktik an Studien- und Prüfungsleistungen arbeiten die Möglichkeit einer individuellen Beratung als auch die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion der Projekte in allen Phasen des Arbeitsprozesses (Vorbereitung – Planung – Durchführung – Reflexion). Die Projektsprechstunde richtet sich aufgrund zunehmender Nachfrage außerdem an Studierende mit dem Zweitfach Kunst, die im Erstfach Sonderpädagogik das Fachpraktikum absolvieren und eine fachspezifische Beratung hinsichtlich des Faches Kunst oder im Rahmen der Ästhetischen Bildung suchen.


Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2016/17

Grundlagen der Kunstpädagogik und Kunstvermittlung

Modul BA 3.1 / ÄBuG Modul Wahlpflicht

BA SoPäd, ÄBuG

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di, wöchentl. 12:00-14:00; erster Termin: 25.10.2016
+ ganztägiger Exkursionstermin im Januar 2017
Raum: 1610-008, 1610-110

In dieser Einführungsveranstaltung werden kunstpädagogische Grundlagen und Ansätze ästhetischer Didaktik im Spannungsfeld von Kunst und Pädagogik thematisiert. In einem Wechselspiel zwischen ästhetischen Erprobungen und theoretischen Auseinandersetzung mit dem Konzept ästhetischer Erfahrung (auch Begriffe wie Kreativität und Improvisation werden wir auf ihren Stellenwert im Rahmen Ästhetischer Bildung befragen und erprobend konkretisieren) wird die historische Entwicklung didaktischer Konzeptionen der Kunstpädagogik bis zu aktuellen fachdidaktischen Positionen sowie der Kunstvermittlung – in Korrespondenz zu ausgewählten Kunstwerken – erarbeitet und so ein systematischer Überblick gewonnen, vor dessen Hintergrund schließlich das Potential „Bildnerischer Prozesse verstanden als Bildungsprozesse“ im Fach Kunst und der Ästhetischen Bildung reflektiert werden kann.

Bemerkung: Ein ganztägiger Exkursionstermin ist im Januar 2017 eingeplant.

 

Zur kunstpädagogischen Relevanz des Prinzips Re/pair & Re/use

Modul SoPäd MA 3.1 / ÄBuG Modul Wahlpflicht

MEd Lehramt SoPäd, ÄBuG

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di, wöchentl., 16:00-18:00
erster Termin: 25.10.2016

Raum: 1610-008

Als Reaktion auf unsere Überfluss- und Wegwerfgesellschaft erlebt eine „Kultur der Reparatur“ neuen Aufschwung: als Recycling, angefangen mit Kleidungsstücken bis zu technischen Geräten wie Radios über Küchengeräte bis zu Computern, oder im Sinne des Upcycling als aufwertender „kreativer Umgang mit Wegwerfprodukten“ – Reparieren wird so zu einer ‚kulturkritischen Haltung‘, einem ‚aktiven Protest‘, einer Form ‚gelebter Nachhaltigkeit‘ und des ‚ressourcenschonenden Umgangs‘ mit den uns umgebenden produzierten Dingen – so Wolfgang Heckel in seinem Plädoyer für eine „Kultur der Reparatur“ (2013). Das Universum der Dinge verweist ebenso auf eine Ästhetik des Alltags, welche auch in der Ästhetischen Bildung ihren festen Platz hat. Reparieren ist somit nicht nur kreativ und macht erfinderisch, es hat auch einen pädagogischen Anspruch, denn: „Wer repariert, setzt sich mit Dingen [seiner Lebenswelt] auseinander, begreift die Welt …“ (Heckel 2013) – und das Geheimnis der inneren Zusammenhänge der Dinge, die deren Funktion und Bedeutung für unser Leben bestimmen.

In dieser Veranstaltung werden wir uns also vor dem Hintergrund der globalen, gesellschaftlichen Herausforderung „Nachhaltigkeit“ – im neuerdings vieldiskutierten Zeitalter des Anthropozäns – unter einer künstlerischen und kunstpädagogischen Perspektive mit Wiederverwertungs-/Umwertungsprozessen und dem Phänomen des Reparierens im weitesten Sinne befassen, uns deren – vielfach unterbelichteten – kulturellen und ästhetischen Dimensionen zuwenden und deren gestalterischen Aspekte und (kunst-)pädagogischen Implikationen (auch im Zusammenhang mit dem Prinzip Werkstatt – als Ort kreativen Denkens und Handelns) in den Blick nehmen.

Ausgehend von ausgewählten künstlerischen Projekten und Verfahren (exemplarisch zum Thema Müllkunst in: Kunstforum International Band 168/2004; sowie in dem von der Kulturstiftung des Bundes geförderten und seit 2010 international tourenden Ausstellungsprojekt „Zur Nachahmung empfohlen – Expeditionen zwischen Ästhetik und Nachhaltigkeit“) werden wir u.a. fachdidaktischen Fragen zur Kreativität und Improvisation, zur Ästhetischen bzw. Künstlerischen Forschung, zur fachspezifisch curricularen Integration und Anschlussmöglichkeit des Themenkomplexes erörtern; im Wechselspiel eigener ästhetischer Forschungsansätze werden wir Vermittlungsfragen nachgehen und entsprechende Lern- und Erfahrungspotentiale herausarbeiten.

Es besteht die Möglichkeit, quasi als gemeinsames Seminarprojekt, Vermittlungsfragen im Rahmen der siebten Europäischen Woche der Abfallvermeidung (im Zeitraum vom 19. bis 27.11.2016) exemplarisch zu konkretisieren und Präsentationsideen auf der Grundlage bzw. unter Berücksichtigung von bereits in vorherigen Semestern erarbeiteter Projekte oder Arbeitsansätze zu erproben. Erste Ideen können vorab kommuniziert werden, die gemeinsame Absprache und Entscheidung über eine mögliche Beteiligung erfolgt dann zu Seminarbeginn.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Einführung in Portfolio-Arbeit 

Modul MA 3.2

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (1 SWS) / (1 LP)

Mi, 10:00-12:00
Termine: 26.10., 02.11., 16.11., 30.11., 14.12., 11.01., 25.01.
Raum: 1610-008

Mit der Einführung in Geschichte und Theorie der Portfolio-Arbeit werden auch Fragen nach unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten und entsprechenden Konsequenzen hinsichtlich notwendiger unterrichtlicher Rahmenbedingungen im Kontext einer inklusiven Ästhetischen Didaktik aufgeworfen. Dabei wird die Differenz zwischen pädagogischen und fachspezifischen Formen des Portfolios vergleichend in den Blick genommen, um relevante verbale und non-verbale Kommunikationsformen des Faches Kunst – wie z.B. bildnerische Verfahren oder künstlerisch-experimentelle Strategien – zu berücksichtigen, die eine qualitative Erweiterung der klassischen Portfolio-Formen bewirken, die im Unterricht in der Regel ihren Einsatz finden. In der (kunst-)unterrichtsdidaktischen Auseinandersetzung mit dem Portfolio als exemplarische Form der anschaulichen und differenzierten Darstellung und Dokumentation von Lernprozessen, welche als Grundlage der dialogischen Lernbegleitung fungieren, gilt es zwischen fachlichen und sprachlichen Leistungen zu unterscheiden und deren Differenz als Förderpotential zu erkennen und heranzuziehen.

In Modul MA 3 - Ästhetische Didaktik in Theorie und Praxis ist als Prüfungsleistung ein Modul-Portfolio vorgesehen. Diese einführende Veranstaltung bildet durch entsprechende Rahmensetzung und Kriterienbildung hierfür gleichermaßen die voraussetzende Grundlage.

Bemerkung: Ein halbtägiger Exkursionstermin zum Studienzentrum für Künstlerpublikationen (Bremen) ist für November 2016 eingeplant.

 

Projekt – Didaktische Praxis I

Experiment: Körper - Kunst - Vermittlung

[Improda/Schrader]  

Modul MA 3.3

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Do, wöchentl. 16:00-18:00; erster Termin: 27.10.2016
Raum: 1610-008, 1610-110

Vor welchen Herausforderungen stehen Praxis und Konzept eines inklusiven (Kunst-)Unterrichts? Wie lässt sich die Heterogenität einer Lerngruppe bei der Planung und Durchführung, in der Konzeption von Methoden, Materialien und Medien angemessen berücksichtigen, so dass Lernprozesse zwar individualisiert und doch gemeinsam stattfinden können? Welche Potentiale eröffnet hierbei eine ästhetisch-künstlerische Perspektive?

In diesem auf zwei Semester angelegten Projekt werden – im Sinne eines forschenden Lernens und in hierfür eigens aufeinander abgestimmten Seminaren – exemplarisch Kunstwissenschaft, gestalterischer Praxis und Didaktik miteinander verzahnt; auf der Grundlage der notwendigen, bereichsübergreifenden Transferleistungen werden eigenständige Vermittlungschoreographien entworfen, die im konkreten Unterrichtszusammenhang durchgeführt und ausgewertet werden.

Im WS 2016/17 findet ein Seminar Künstlerische Projekte I in Kooperation mit dem Seminar Projekt – Didaktische Praxis I statt; im kommenden Sommersemester 2017 münden diese dann im Seminar Projekt – didaktische Praxis II.

Das Seminar Künstlerische Projekte I beginnt mit einem Workshop der Künstlerin Mona Lisa Tina aus Bologna am 28.10.2016. Dieser ganztägige Workshop findet im Rahmen des Philosophiefestivals als „Experiment: Mona Lisa Tina“ statt. Aufbauend auf diesen ersten Performance-Erfahrungen sind im Seminar Künstlerische Projekte I mit Bezug zu Fluxus oder aktuellen performativen künstlerischen Aktionen eigene gestalterische Projekte zu erarbeiten und zu reflektieren.

Im Seminar Projekt – Didaktische Praxis I erfolgt zunächst eine grundlegende Auseinandersetzung mit den Bedingungen der fachspezifischen Lehr-/Lernprozessen sowie der strukturellen Dimension von Kunstunterricht im Zusammenhang mit Verfahren der Analyse und Reflexion von Unterrichts- und Vermittlungsinteraktionen sowie ästhetischer Erfahrungs- und Bildungsprozesse. Begleitend zur eigenen gestalterischen Tätigkeit werden in Korrespondenz zwischen künstlerischen Erfahrungen und didaktischer Theorienbildung bildungsrelevante Aspekte und Fokussierungen herausgearbeitet.

Im Folgenden sollen dann Unterrichtssituationen derart gestaltet werden, dass sie die Schülerinnen und Schüler in eigenen gestalterische Tätigkeiten führen. In bestehenden Schulkooperationen sollen diese Unterrichtschoreographien schließlich erprobt und ausgewertet werden.

Bemerkung: Von der regulären Seminarzeit abweichende Temine für Schul-/Unterrichtsbesuche erfolgen nach Absprache im Seminar.

Voraussetzung: Teilnahme an allen drei Seminaren!

WS 2016/17: Künstlerische Projekte I (4 SWS/6 LP)
WS 2016/17: Projekt – Didaktische Praxis I (2 SWS/3 LP)
SoSe 2017: Projekt – Didaktische Praxis II (2 SWS/5 LP)

Hinweis: Hinsichtlich der Modul-Prüfungsleistung „Portfolio“ in Modul MA 3 – Ästhetische Didaktik in Theorie und Praxis sollte bei Teilnahme an diesem Projekt bereits im WS 2016/17 begleitend die Einführungsveranstaltung zur Portfolio-Arbeit (MA 3.2) belegt werden. Andernfalls bitte persönliche Rücksprache halten.

 

Projektsprechstunde: Ästhetische Didaktik in Theorie und Praxis

Modul MA 3

MEd Lehramt SoPäd

Projekt (1 SWS)

Mi, 10:00-12:00
Termine: 19.10., 09.11., 23.11., 07.12., 21.12., 18.01., 01.02.
Raum: 1610-008

Die Projektsprechstunde dient der Begleitung von Studierenden im Projekt Didaktische Praxis I/II und bietet allen Studierenden, die im Rahmen der Ästhetischen Didaktik an Studien- und Prüfungsleistungen arbeiten die Möglichkeit einer individuellen Beratung als auch die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion der Projekte in allen Phasen des Arbeitsprozesses (Vorbereitung – Planung – Durchführung – Reflexion). Die Projektsprechstunde richtet sich aufgrund zunehmender Nachfrage außerdem an Studierende mit dem Zweitfach Kunst, die im Erstfach Sonderpädagogik das Fachpraktikum absolvieren und eine fachspezifische Beratung hinsichtlich des Faches Kunst oder im Rahmen der Ästhetischen Bildung suchen.

Bemerkung: An Hospitationstagen im November/Dezember/Januar findet die Projektsprechstunde voraussichtlich in der entsprechenden Hospitationsschule statt. Sofern Sie nicht am Projekt Didaktische Praxis I/II beteiligt sind, wäre zur Absprache deshalb eine Anmeldung per E-Mail sinnvoll.


Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2016

Ästhetische Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen  

Modul BA 3.2

BA SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di, wöchentl. 12:00-14:00; erster Termin: 05.04.2016

Raum: 1610-008

Diese Veranstaltung befasst sich mit ästhetischen Lern- und Bildungsprozessen in verschiedenen (Lebens-)Phasen und Kontexten; konkret mit der bildnerischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen (am Beispiel der Kinder- und Jugendzeichnung, des plastischen Gestaltens, des ästhetischen Verhaltens im kindlichen Spiel, der kindlichen Rezeptionsfähigkeit sowie jugendkultureller Ausdrucksformen). In dieser Auseinandersetzung mit ästhetischen Erfahrungs- und Bildungsprozessen in „alten und neuen Medien“ sind auch die Strukturmomente ästhetischer Erfahrung sowie die Anschlussfähigkeit an Phänomene der (Gegenwarts-)Kunst und Analogien zu (aktuellen) künstlerischen Strategien herauszustellen und zu diskutieren.

Die Relevanz der vielschichtigen Erkenntnis- und Wirkungspotenziale von bildender Kunst und visueller Medien sowie die Erfahrungs- und Förderpotentiale von bildnerisch-gestalterischen Prozessen für eine inklusive Didaktik ästhetischer Bildung wird unter kritischer Berücksichtigung entwicklungs- und wahrnehmungspsychologischer Erkenntnisse der bildnerischen Entwicklungsphasen sowie der besonderen Wahrnehmungs-, Ausdrucks- und Darstellungsweisen von Kindern und Jugendlichen hin reflektiert.

Schulische wie außerschulische, formale wie informelle Lehr-/Lernprozesse und der Umgang mit Heterogenität von Lerngruppen, die Formen und Verfahren der inneren Differenzierung und Individualisierung erfordern, werden in den Überlegungen zu didaktisch-methodischen Konsequenzen für Bild-/Werkauswahl, Inszenierung von Zugängen, Planung von Handlungschoreographien und kreativitätsfördernde Settings, Materialangeboten und Interaktionsformen ebenso aufgegriffen wie das „Sprechen über Kunst“ in formalen Bildungssituationen, die sowohl ästhetische Erfahrung als auch den Aufbau von Bildkompetenz im Blick haben. Eine entsprechende thematische Vertiefung erfolgt in Absprache mit den Seminarteilnehmer/innen.

Literatur wird über Stud-IP bekannt gegeben.
 

Die Kultur der Reparatur – Materialien aus künstlerischer Sicht

[Koethen/Improda]

Modul SoPäd BA 4.2 / Modul SoPäd MA 1.2 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.1 / Modul BW KM 3.2 / Modul ÄBuG Reflektiertes künstlerisches Experimentieren / Modul ÄBuG Künstlerische Praxis zwischen Kunst/Vermittlung/Wissenschaft

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG

Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (4 SWS) / (6 LP)

Do, wöchentl., 12:00-16:00
erster Termin: 07.04.2016

Raum: 1610-110 / 1610-008

Neben den auf der Hand liegenden technischen und ökonomischen Aspekten sollen in diesem Seminar vor allem die ästhetischen und gestalterischen Aspekte „nachhaltiger Reparaturen“ thematisiert werden. Nach der Reflexion von Beispielen der „Ruinen-Architektur“ und des Gebrauchsdesigns werden wir gestalterisch experimentieren und jeweils eigene Perspektiven entwickeln. Im Mittelpunkt stehen Wiederverwertungsprozesse, ein Denken in Kreisläufen sowie Aufmerksamkeit für Qualität und Materialien. Anhand ausgewählter Texte und durch das Einüben künstlerischer Verfahrensweisen fokussieren und diskutieren wir auch neue Formen der Wertschätzung von Dinglichkeit.

Der interdisziplinäre Ansatz kommt zum Tragen in einer Exkursion nach Bremen – Besuch des Fachbereichs Informatik (3D-Drucker) am 23.06. und in einer Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Romanischen Seminar zum Thema „Urbane Räume“ am 14.07.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
 

Projekt – Didaktische Praxis II 

Modul MA 3.4

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Mi, wöchentl. 10:00-12:00; erster Termin: 06.04.2016
Raum: 1610-008

Aufbauend auf den Hospitationen und Unterrichtsbeobachtungen in einer Inklusionsklasse an der IGS Garbsen (Projekt Didaktische Praxis I), werden in diesem Semester unter Einschätzung der jeweils individuellen Lernvoraussetzungen didaktisch-methodische Verfahren, Materialien und Lernarrangements entwickelt, die in unterrichtspraktischen Erprobungen besonders das Verhältnis des gemeinsamen und individuellen Lernens berücksichtigen. Die Planung, Begründung, Durchführung und kritische Reflexion der eigenen Unterrichts- und Vermittlungssequenzen erfolgt dabei in Auseinandersetzung mit aktuellen fachdidaktischen Ansätzen und Modellen ästhetischen Lernens.

Bemerkung: Bitte planen Sie zu den jeweiligen Schulterminen, die wir zu Beginn der Veranstaltung gemeinsam abstimmen werden, für konkrete Vorbereitungen und anschließende Reflexion ausreichend Zeit unmittelbar vor und nach der regulären Seminarzeit ein.
 

Projektsprechstunde: Ästhetische Didaktik in Theorie und Praxis

Modul MA 3

MEd Lehramt SoPäd

Projekt (1 SWS)

Mi, 14-tgl., 12:00-14:00
erster Termin: 20.04.,
folgende Termine: 04.05., 18.05., 01.06, 15.06., 29.06., 13.07.
Raum: 1610-110 / an Hospitationstagen: IGS Garbsen

Die Projektsprechstunde dient der Begleitung von Studierenden im Projekt Didaktische Praxis I/II und bietet allen Studierenden, die im Rahmen der Ästhetischen Didaktik an Studien- und Prüfungsleistungen arbeiten die Möglichkeit einer individuellen Beratung als auch die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion der Projekte in allen Phasen des Arbeitsprozesses (Vorbereitung – Planung – Durchführung – Reflexion). Die Projektsprechstunde richtet sich aufgrund zunehmender Nachfrage außerdem an Studierende mit dem Zweitfach Kunst, die im Erstfach Sonderpädagogik das Fachpraktikum absolvieren und eine fachspezifische Beratung hinsichtlich des Faches Kunst oder im Rahmen der Ästhetischen Bildung suchen.

Bemerkung: An Hospitationstagen findet die Projektsprechstunde voraussichtlich in der IGS Garbsen statt. Sofern Sie nicht unmittelbar am Projekt Didaktische Praxis I/II beteiligt sind, wäre zur Absprache deshalb eine Anmeldung per E-Mail sinnvoll.


Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2015/16

Grundlagen der Kunstpädagogik und Kunstvermittlung  

Modul BA 3.1

BA SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di, wöchentl. 14:00-16:00; erster Termin: 20.10.2015
+ ganztägiger Exkursionstermin
Raum: 1610-008

In dieser Einführungsveranstaltung werden kunstpädagogische Grundlagen und Ansätze ästhetischer Didaktik im Spannungsfeld von Kunst und Pädagogik thematisiert. In einem Wechselspiel zwischen ästhetischen Erprobungen und theoretischen Auseinandersetzung mit dem Konzept ästhetischer Erfahrung (auch Begriffe wie Kreativität und Improvisation werden wir auf ihren Stellenwert im Rahmen Ästhetischer Bildung befragen und erprobend konkretisieren) wird die historische Entwicklung didaktischer Konzeptionen der Kunstpädagogik bis zu aktuellen fachdidaktischen Positionen sowie der Kunstvermittlung – in Korrespondenz zu ausgewählten Kunstwerken – erarbeitet und so ein systematischer Überblick gewonnen, vor dessen Hintergrund schließlich das Potential „Bildnerischer Prozesse verstanden als Bildungsprozesse“ im Fach Kunst und der Ästhetischen Bildung reflektiert werden kann.

Bemerkung: Ein ganztägiger Exkursionstermin (nach Absprache) ist im Dezember/Januar eingeplant.
 

Reparieren, Restaurieren, Umgestalten

[Koethen in Kooperation mit Improda]

Modul MA 1.1 / Modul BW PF 2.5 / Modul BW KM 3.1 / Modul BW KM 3.2

MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG

Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (4 SWS) / (6 LP)

Do, 14-tgl., 12:00-16:00
Termine: 29.10., 12.11., 26.11., 10.12., 07.01., 21.01.
+ Blocktermine: Sa, 17.10. (12:00-18:00) / So, 18.10. (12:00-16:00) / Sa, 28.11. (12:00-18:00) / So, 29.11. (12:00-18:00)

Raum: 1610 - 110 / 1610 - 008 / 1601 - -126

Untersucht werden die Hintergründe und Potenziale einer „Kultur der Reparatur“, wie sie etwa der Münchner Generaldirektor des Deutschen Museums, Wolfgang M. Heckl in seinem gleichnamigen Buch (2013) vorgeschlagen hat - nicht zuletzt als Reaktion auf unsere exzessive Überfluss- und Wegwerfgesellschaft. Sein engagiertes Plädoyer für eine kulturkritische Haltung, sprich: aktiver Protest und ein nachhaltiger, ressourcenschonender Umgang mit den uns umgebenden produzierten Dingen, erlebt bereits neuen Aufschwung und ist durchaus interkulturell zu verorten. Ob als Re-cycling von Kleidungsstücken oder technischen Geräten (von Tonträgern über Küchenutensilien bis hin zu Computern und Handys), oder im Sinne des Up-cycling als aufwertender kreativer Umgang mit Wegwerfprodukten – ein ‚umgestaltendes Aufbereiten‘ findet Eingang in unsere Alltagsästhetik und Ästhetische Bildung. Es verändert ein sorglos konsumierendes Verfügen über die Dinge und erhebt durch seine bewusst ästhetisch-ethische Dimension (kunst)pädagogischen Anspruch.

In einem erweiterten Spannungsfeld zwischen (lokalen) Traditionen und globalem Design (i.w.S.) wollen wir der gelebten Vielfalt an kreativen Umwegen und spontanen Improvisationen auf die Spur kommen. Sowohl anhand konkreter Fragestellungen und beispielhafter Projekte als auch in theoretischen Recherchen und eigenen gestalterischen Experimenten werden künstlerische Spielräume ausgelotet und Erfahrungen zur Vermittlung nachhaltiger Praktiken thematisiert.

Gleich zum Auftakt gehen wir in medias res und widmen uns in einem Kompaktblock drei ausgewählten Fallbeispielen: einer Museumsausstellung zum Thema, einem zu reparierenden Kunstwerk, und einem Gebrauchsgegenstand, der zum kennzeichnenden Aushängeschild einer Institution umzugestalten ist.

Didaktische und methodische Aspekte der Kunstvermittlung am Beispiel des genannten Themenfelds
[Improda in Kooperation mit Koethen]


Aus fachdidaktischer Perspektive werden wir uns mit dem Phänomen des Reparierens, seinen ästhetischen Dimensionen, gestalterischen Aspekten und den (kunst-)pädagogischen Implikationen im Zusammenhang mit dem Prinzip Werkstatt (als Ort kreativen Denkens und Handelns) auseinandersetzen. Reparieren ist nicht nur kreativ und macht erfinderisch, es hat auch einen pädagogischen Anspruch, denn: „Wer repariert, setzt sich mit Dingen [seiner Lebenswelt] auseinander, begreift die Welt …“ (Heckl 2013) und das Geheimnis der inneren Zusammenhänge der Dinge, die deren Funktion und Bedeutung für unser Leben bestimmen. Im Wechselspiel mit eigenen ästhetischen Erprobungen werden Ansätze der Ästhetischen Bildung erarbeitet und Lern- und Erfahrungspotentiale ausgehend von konkreten ästhetischen Verfahren erörtert.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
 

Einführung in die Portfolio-Arbeit

Modul MA 3.2

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (1 SWS) / (1 LP)

Di, 14 tgl. 16:00-18:00
Termine: 20.10. / 03.11. / 17.11. / 01.12. / 15.12. / 12.01. / 26.01.
Raum: 1610-008

Mit der Einführung in Geschichte und Theorie der Portfolio-Arbeit werden auch Fragen nach unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten und entsprechenden Konsequenzen hinsichtlich notwendiger unterrichtlicher Rahmenbedingungen im Kontext einer inklusiven Ästhetischen Didaktik aufgeworfen. Dabei wird die Differenz zwischen pädagogischen und fachspezifischen Formen des Portfolios vergleichend in den Blick genommen, um relevante verbale und non-verbale Kommunikationsformen des Faches Kunst – wie z.B. bildnerische Verfahren oder künstlerisch-experimentelle Strategien – zu berücksichtigen, die eine qualitative Erweiterung der klassischen Portfolio-Formen, die im Unterricht in der Regel ihren Einsatz finden, bewirken. In der unterrichtsdidaktischen Auseinandersetzung mit dem Portfolio als exemplarische Form der anschaulichen und differenzierten Darstellung und Dokumentation von Lernprozessen, welche als Grundlage der dialogischen Lernbegleitung fungieren, gilt es zwischen fachlichen und sprachlichen Leistungen zu unterscheiden und deren Differenz als Förderpotential zu erkennen und heranzuziehen. Im Modul Ästhetische Didaktik in Theorie und Praxis (MA 3) ist als Prüfungsleistung ein Modul-Portfolio vorgesehen. Die einführende Veranstaltung bildet hierfür gleichermaßen die Grundlage.
 

Projekt – Didaktische Praxis I  

Modul MA 3.3

MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Mi, wöchentl. 10:00-12:00; erster Termin: 21.10.2015
Raum: 1610-008

Vor welchen Herausforderungen stehen Praxis und Konzept eines inklusiven (Kunst-)Unterrichts? Wie lässt sich die Heterogenität einer Lerngruppe bei der Planung und Durchführung, in der Konzeption von Methoden, Materialien und Medien angemessen berücksichtigen, so dass Lernprozesse zwar individualisiert und doch gemeinsam stattfinden können? Welche Potentiale eröffnet hierbei eine ästhetisch-künstlerische Perspektive?

Im Rahmen des zwei-semestrigen Seminarprojekts Didaktische Praxis I/II, in welchem Hospitationen und unterrichtspraktische Erprobungen theoretisch flankierend begleitet und ausgewertet werden, wollen wir diesen Fragen nachgehen. Vor der Folie deskriptiver wie normativer Diversität stehen dabei informelle und formelle Lernprozesse sowie konkrete Unterrichtssituationen, der Umgang mit Heterogenität in Lerngruppen sowie die Formen und Verfahren der inneren Differenzierung und Individualisierung im Fokus. Dabei erfolgt die Auseinandersetzung mit den Bedingungen von Lehr-/Lernprozessen sowie der strukturellen Dimension von Kunstunterricht im Zusammenhang mit Verfahren der Analyse und Reflexion von Unterrichts- und Vermittlungsinteraktionen sowie ästhetischer Erfahrungs- und Bildungsprozesse.

Für den zweiten Projektteil sind darauf aufbauend die Entwicklung didaktisch-methodischer Verfahren und Materialien, der Entwurf geeigneter ästhetischer Lernumgebungen und die begründete Planung, Durchführungen und kritische Reflexion von Unterrichts- und Vermittlungssequenzen im Kunstunterricht vorgesehen.

Bemerkung: Im WS 2015/16 sind einige Hospitationstermine in einer Inklusionsklasse eines 5. Jahrgangs geplant. Diese Termine werden voraussichtlich abweichend von der regulären Seminarzeit dann in Garbsen jeweils mittwochs 09:30 – 11:20 Uhr stattfinden.
 

Projektsprechstunde: Ästhetische Didaktik in Theorie und Praxis

Modul MA 3

MEd Lehramt SoPäd

Projekt (1 SWS)

Mi, 14-tgl., 12:00-14:00
Termine: 21.10., 04.11., 18.11., 02.12., (13.1. verlegt auf den 20.01.), 27.1.
Raum: 1610-110 / an Hospitationstagen: IGS Garbsen

Die Projektsprechstunde dient der Begleitung von Studierenden im Projekt Didaktische Praxis I/II und bietet allen Studierenden, die im Rahmen der Ästhetischen Didaktik an Studien- und Prüfungsleistungen arbeiten die Möglichkeit einer individuellen Beratung als auch die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion der Projekte in allen Phasen des Arbeitsprozesses (Vorbereitung – Planung – Durchführung – Reflexion). Die Projektsprechstunde richtet sich aufgrund zunehmender Nachfrage außerdem an Studierende mit dem Zweitfach Kunst, die im Erstfach Sonderpädagogik das Fachpraktikum absolvieren und eine fachspezifische Beratung hinsichtlich des Faches Kunst oder im Rahmen der Ästhetischen Bildung suchen.

Bemerkung: An Hospitationstagen im November/Dezember findet die Projektsprechstunde voraussichtlich in der IGS Garbsen statt. Sofern Sie nicht am Projekt Didaktische Praxis I/II beteiligt sind, wäre zur Absprache deshalb eine Anmeldung per E-Mail sinnvoll.


Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2015

Recherchieren - Archivieren - Kultivieren von Vermittlungs- und Darstellungsformaten im Projekt "Förderpotentiale Kunst"

modulübergreifendes Projekt

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Projekt-Kolloquium (3 SWS)

Block-Termine:
Mi, 20.05.2015, 10:00-14:00 s.t.
Di, 26.05.2015, 10:00-12:00/14:00-18:00 s.t.
Mi, 27.05.2015, 10:00-12:00/14:00-18:00 s.t.
Di, 21.07.2015, 10:00-14:00 s.t.
Mi, 22.07.2015, 10:00-14:00 s.t.
Di, 29.09.2015, 14:00-18:00 s.t.
Mi, 30.09.2015, 14:00-18:00 s.t.

Raum: 1610 - 008/110

Bereits in dem mehrere Semester umfassenden intergenerativen Projekt "Lebenslängliche - Auseinandersetzung mit Wirklichkeit", das 2009 in einer Ausstellung an verschiedenen Orten Hannovers der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, zeugen die künstlerischen Arbeiten der Beteiligten "von jenen vielfältigen Lebenserfahrungen und unvorhersehbaren Wandlungsprozessen, die die künstlerische Tätigkeit mit der Wahrnehmung unserer vielschichtigen Wirklichkeit verbindet." In dem Anspruch "Kunst-Bildung sichtbar [zu] machen!" (Eva Koethen) liegen bereits Gestaltungs-, Darstellungs- und Vermittlungsfragen begründet, die in ähnlicher Weise auch für ein Projekt "Förderpotentiale Kunst" relevant werden. Bildnerische Prozesse als Bildungsprozesse zu verstehen, hieße dann, die Korrespondenzen zwischen materiellen, dinglichen, gestaltgebenden Auseinandersetzungen und mentalen, emotionalen und sozialen Prozesse in den Blick zu nehmen.

Das Projekt "Förderpotentiale Kunst" beginnt demzufolge mit der Recherche und der weiterführenden Aufbereitung von (auch bereits in der Institutssammlung existierenden) Vermittlungs- und Darstellungsformaten, diversen Materialien und Dokumenten in Bild, Film und Text), in denen Förderpotentiale künstlerischer Prozesse angesprochen oder an Kunstwerken sichtbar gemacht werden können. Neben der Text-/Bild-/Filmrecherche besteht für den fortlaufenden Aufbau einer solchen Sammlung die Notwendigkeit, neue und bereits archivierte Dokumente miteinander zu vergleichen und so in Beziehung zu setzen, also zu rubrizieren und entsprechend zu archivieren, dass die geschaffenen Strukturen eine „anschauliche“ Nutzung ermöglichen. Die Sammlung soll schließlich im Lehr- und Forschungszusammenhang eingebunden werden.

Gefragt sind sowohl Ideen zur Strukturierung als auch Hinweise zu möglichen Materialien, die im Rahmen der Veranstaltung exemplarisch zu reflektieren und gemeinsam zu diskutieren wären. Das Angebot richtet sich auch an Studierende, die an Studien- und Prüfungsleistungen arbeiten oder abgeschlossene Arbeiten (z.B. Bachelor- und Master-Abschlussmodule) in diesem thematischen Kontext zur Disskusion stellen möchten.

Teilnahme nach persönlicher Anmeldung, per E-Mail oder auf Einladung zwecks Abstimmung der jeweiligen terminlichen Schwerpunktsetzungen.
 

Repair - Prinzip Werkstatt / Dinge zwischen Form und Funktion 

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Termine:
Mi, 15.04.2015, 10:00-14:00
Sa, 18.04.2015, 12:00-16:00 / 10:00-18:00 (Exkursion Repair Café, Bremen)
Mi, 29.04.2015, 10:00-14:00
Mi, 10.06.2015, 10:00-14:00
Mi, 24.06.2015, 10:00-14:00
Mi, 01.07.2015, 12:00-16:00 / 10:00-18:00 (Blockveranstaltung an der Universität Bremen in Kooperation mit dem Seminar "Materialität der Medien")
Mi, 15.07.2015, 10:00-14:00

Raum: 1610 - 008

„Die Kultur der Reparatur ist alt, doch durch die niederländische Repair-Bewegung [das erste Repair Café wurde in Amsterdam 2009 als Reaktion auf unsere Überfluss- und Wegwerfgesellschaft gegründet], ist das Reparieren zu einer kulturkritischen Haltung geworden: zu einem aktiven Protest […]“ – so Wolfgang Heckel in seinem Plädoyer für eine Kultur der Reparatur (2013). Reparieren – verstanden als Recycling, angefangen mit Kleidungsstücken bis zu technischen Geräten wie Radios über Küchengeräte bis zu Computern, oder im Sinne des Upcycling als aufwertender „kreativer Umgang mit Wergwerfprodukten“ – wird so zu einer Form ‚gelebter Nachhaltigkeit‘. Dieser ressourcenschonende Umgang mit den uns umgebenden produzierten Dingen wendet sich gegen eine konsumökonomische ‚Erziehung zum bequemen Konsumenten‘ und fördert in einem demokratischen Sinne die Autonomie und Mündigkeit der Beteiligten. Die Repair-Cafés als Werkstätten bieten Hilfe zur Selbsthilfe (Austausch von praktischem Wissen) und können Räume der Entschleunigung sein, die kreatives Denken und Machen ermöglichen.

Werkstätten sind seit jeher heterogene Orte des Arbeitens und Gestaltens gewesen, in denen Menschen unterschiedlichen Alters , unterschiedlicher Herkunft und Biografie, mit verschiedensten Fähigkeiten und Fertigkeiten zusammengekommen sind: „Werkstätten sind Orte, an denen noch oder wieder in subjektbezogenen Zeitrhythmen gearbeitet und Erfahrung nicht nur simuliert […] wird. Werkstätten sind […] zufällige oder inszenierte Zusammenkünfte von Lebenszeit, Ort und Subjekt in produktiven Situationen und Prozessen, wobei Werkstatt ein vieldeutiger, individuell interpretabler Begriff zwischen Realität und Fiktion, sinnlicher Präsenz eines Raumes und imaginativer Utopie eines Gedankens sein kann.“ (Gert Selle 1997)

In dieser Veranstaltung werden wir uns also mit dem Phänomen des Reparierens, seinen ästhetischen Dimensionen, gestalterischen Aspekten und den (kunst)pädagogischen Implikationen im Zusammenhang mit dem Prinzip der Werkstatt im schulischen und außerschulischen Bereich auseinandersetzen. Reparieren ist nicht nur kreativ und macht erfinderisch, es hat auch einen pädagogischen Anspruch, denn: „Wer repariert, setzt sich mit Dingen [seiner Lebenswelt] auseinander, begreift die Welt …“ (Heckel 2013) – und das Geheimnis der inneren Zusammenhänge der Dinge, die deren Funktion bestimmen. Dabei stehen Form und Funktion von Dingen in einem sich wechselseitig bedingenden Verweis- und Hervorbringungszusammenhang. So haben Dinge auch in der ästhetischen Bildung ihren festen Platz, denn: „Handelnd erfährt und strukturiert das Subjekt die Welt der Dinge und ihrer Beziehungen zueinander, und dabei erhalten die Objekte eine notwendige Komplementarität zum Subjekt; sie bilden Mittel und Ziele seines Tuns, Festpunkte für seine Orientierung im Raum, und die Handlungskomplexe repräsentierend, denen sie angehören, werden sie zu Symbolen seiner Beziehung zur Welt. Zugleich aber kann das Subjekt sich selbst nur im Umgang mit Objekten ausreichend erfahren […]. (Ernst Boesch 1983)

Bringen Sie als Einstieg zum ersten Termin bitte etwas mit, das sie reparieren möchten. Wir werden dann auch unsere kleine Recherche beim Besuch des Repair Cafés in Bremen (initiiert durch eine Seminarveranstaltung von Sigrid Kannengießer) vorbereiten, in der wir versuchen wollen, der ästhetischen und gestalterischen Dimension des Reparierens auf die Spur zu kommen. Anfang Juli werden wir dann noch einmal in Bremen zu Gast an der Universität Bremen sein und in Kooperation mit dem Seminar "Materialität der Medien" (Kannengießer) eine gemeinsame Blockveranstaltung durchführen.

Basislektüre:
Wolfgang M. Heckl (2013): Die Kultur der Reparatur.
München: Carl Hanser Verlag

Gert Selle (1997): Siebensachen. Ein Buch über die Dinge.
Frankfurt a.M., New York: Campus Verlag

Weitere Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.
 

Kreativität und Improvisation in Ästhetischer Bildung 

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Mo, wöchentl., 10:00-12:00
erster Termin: 13.04.2015

Raum: 1610 - 110

Wie kommt man zu einer Bild-Idee? Und dann zum Bild oder zum ästhetischen Objekt? Welche Lernprozesse sind dabei angesprochen und wie können diese auch an den Produkten oder mit deren Hilfe sichtbar werden?

Am Beginn ‚Ästhetischer Forschung‘ als Konzept ästhetischer Bildung – so Helga Kämpf- Jansen – „steht eine Frage, ein Gedanke, eine Befindlichkeit; ein Gegenstand, eine Pflanze, ein Tier; ein Phänomen, ein Werk, eine Person (fiktiv oder authentisch), eine Gegenbenheit oder Situation; ein literarisches Thema, ein Begriff, ein komplexer Inhalt oder etwas anderes“.

Kann dieser Ausgangspunkt aber immer als schon gegeben angenommen werden? Manche Kinder und Jugendlichen sprudeln nur so vor Ideen. Jedoch der Satz "Mir fällt nichts ein" lässt sich in der kunstpädagogischen Praxis ebenso vernehmen und er verweist auch auf wechselwirkende Erwartungshaltungen. Hierauf sollte entsprechend reagiert werden, denn nicht nur für die Ästhetische Forschung gilt, dass sie nur Sinn hat, wenn die Beteiligten „eine Frage haben, an einer Sache arbeiten wollen, die sie interessiert, einer Idee folgen oder ein ihnen wichtiges Vorhaben verwirklichen wollen.“

Wir werden uns also auch mit dem Prozess der Findung auseinandersetzen und mit Möglichkeiten wie ästhetische Erfahrungssituationen initiiert und bildnerische Prozesse begleitet werden können. Begriffe wie Kreativität und Improvisation werden wir auf ihren Stellenwert im Rahmen ästhetischer Bildung befragen und erprobend konkretisieren. Dabei greifen wir auch auf Verfahren des Improvisationstheaters (Assoziationsübungen in Wort – Bild – Geste – Szene – Zusammenspiel) als mögliche Ausgangsbasis für bildnerische Prozesse zurück. Methodische Fragen der Rückmeldung (Lehrer-Schüler- / Schüler-Schüler-Interaktion) im Prozessverlauf und des ästhetischen/bildnerischen Urteilens schließen sich daran an.

Basislektüre:
Helga Kämpf-Jansen (2001): Ästhetische Forschung. Wege durch Alltag, Kunst und Wissenschaft - Zu einem innovativen Konzept ästhetischer Bildung. Köln: Salon-Verlag

Matthias Duderstadt (2003): Improvisation und Ästhetische Bildung.
Ein Beitrag zur Ästhetischen Forschung. Köln: Salon-Verlag

Weitere Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.
 

Druckgrafische Experimente

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Mo, wöchentl., 16:00-18:00
erster Termin: 13.04.2015

Raum: 1610 - 008

Im Wechsel verschiedener druckgrafischer Erprobungen – von Monotypie über Hoch- und Tiefdruckverfahren, Relief- und Material- oder Collagedruck, auch in Verbindung mit Letterndruck – und Phasen gemeinsamer didaktischer Reflexion werden die Möglichkeiten der verschiedenen druckgrafischen Verfahren und ihre fachspezifische Erfahrungs- und Lernpotentiale vor dem Hintergrund der Relevanz des Experimentierens in der Ästhetischen Bildung erörtert. Dabei werden auch schulische Rahmenbedingungen (Drucken ohne Presse, Siebdruckrahmen selbst herstellen) und die Verankerung in den Curricularen Vorgaben thematisiert. Anhand eines druckgrafischen Portfolios werden begleitend exemplarisch Fragen nach der Visualisierung von Lernprozessen angesprochen.

Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.


Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2014/15

Kunstpädagogische Grundlagen

Modul A

BA SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Mo, wöchentl., 10:00-12:00
erster Termin: 20.10.2014

Raum: 1610 - 008

In dieser Einführungsveranstaltung werden kunstpädagogische Grundlagen und Ansätze ästhetischer Didiaktik thematisiert.

Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.
 

Konzepte der Ästhetischen Bildung 

Modul A

BA SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Di, wöchentl., 10:00-12:00
erster Termin: 21.10.2014

Raum: 1610 - 008

In diesem Lektüreseminar werden ausgewählte Konzepte Ästhetischer Bildung vorgestellt und diskutiert.

Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.
 

Kunstvermittlung zwischen Kunst & Wissenschaft 2

zwischen Theorie und Praxis, zwischen künstlerischer Arbeit, ihrer Rezeption und ihrer Vermittlung

Kolloquium modulübergreifend

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, ÄBuG

Seminar (2 SWS)

Termine:                                         
Di, 28.10.2013, 16:00-18:00
weitere Block-Termine nach Absprache mit beteiligten Teilnehmer/innen-Gruppen

Raum: 1610 - 110

In diesem Semester werden die bereits in der vorangegangenen Veranstaltung und in unterschiedlichster Form erarbeiteten Reflexionen der Vermittlungsangebote aus dem Projektseminar Modelle der Kunstvermittlung in praktischer Erkundung - Eine Kooperation mit dem KUNSTVEREIN HANNOVER in eine anschaulich aufbereitete Dokumentation überführt, die damit Ausgangspunkt für anschließende Kommunikation und weiterführende Diskussion sein kann.

„Die Anfänge der Kunstvermittlung liegen dort, wo Kunst versprachlicht , verhandelt wird und sie wird immer wichtiger, je mehr mit Kunst gehandelt wird.“ (Sturm 2004), schreibt Eva Sturm und spricht damit gleichermaßen die Übersetzungsleistungen an, die Vermittlung stets erbringt als auch die vielfältigen Vermittlungsformen im Feld zwischen künstlerischer Arbeit und Publikum - mit ihren je eigenen Ausrichtungen, unterschiedlichen Abhängigkeitsverhältnissen und Emanzipationsbestrebungen.

Wenn Pierangelo Maset jedoch konstatiert: „Kunst ist nicht vermittelbar“ (Maset 2001), dann stellt das Vermittlung vor eine besondere Herausforderung, weil gleichermaßen gelten kann, dass Vermittlung eine notwendige Bedingung unseres Zusammenlebens darstellt. Offen bleibt dabei die Frage nach der angemessenen Form der Vermittlung und nach dem in ihrer Übersetzung verbleibenden Rest, der unübersetzbar bleibt. „Die Übersetzungen, >was das alles soll<, was gemacht bzw. zu sehen gegeben wurde, was als Handlungsanweisung, als Auftrag etc. ins Leben gesetzt wurde, die Frage warum etwas so ist, wie es ist, welchen Wert das hat und wie man/frau dazu stehen kann, welche Rolle einem zugeteilt wird, von welchem Ort aus, mit welchem Interesse jeweils gesprochen wird etc., all diese Fragen müssen immer wieder von vorne beginnen,“ so Eva Sturm (2004).
 


Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2014

Kreative Materialien in heterogenen Lerngruppen

[Bree / Improda]  

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (3 LP) - Teilnehmerbegrenzung: 12

Termine:
Di, 29.04.2014, 10:00-12:00 in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 13.05.2014, 10:00-14:00 in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 27.05.2014, 10:00-14:00 in Hannover, Königsworther Straße 14, Raum: 008
Sa, 14.06.2014, 10:00-18:00 in Hannover, Königsworther Straße 14, Raum: 008
Di, 24.06.2014, 10:00-14:00 in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 08.07.2014, 10:00-14:00 in Hildesheim HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 22.07.2014, 10:00-14:00 (Präsentation der hergestellten Lernmaterialien)
                                                    in Hildesheim HAWK Hohnsen 1, Raum: 115

Die individuelle Förderung von Kindern ist für den schulischen Unterricht ebenso bedeutsam wie für die Bildungsarbeit im Kindergarten. Die Anbahnung von selbstbestimmten Bildungsweisen wird didaktisch durch ästhetische Erfahrungen, durch Materialien und Verfahren unterstützt, welche die Neugier, das Staunen, das Problemlösen, das Verwandeln und Erfinden thematisieren. Im Seminar werden zu unterschiedlichen Bildungsbereichen Lernmaterialien entwickelt und hergestellt, welche die Fantasie von Kindern herausfordern und zum Lernen motivieren.

Bemerkung: Begrenzte Teilnehmerzahl von beiden Hochschulen; verbindliche Anmeldung in der ersten Sitzung. Das Seminar wird in Hildesheim und Hannover durchgeführt. Die Veranstaltungen am 29.04., 13.05., 24.06., 08.07., 22.07. finden in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, in Raum 115 statt. Die Veranstaltungen am 27.05. und am 14.06. finden in Hannover, KÖ14 statt. Für die Herstellung der Lernmaterialien können nach einer technischen Einweisung seminarbegleitend die Werkstätten der HAWK genutzt werden.

Literatur wird über Stud.IP bekannt gegeben.
 

Das Spiel mit dem Zufall:
Ästhetische Erfahrungsqualitäten und Förderpotentiale "Aleatorischer Verfahren"

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Seminar (3 SWS) / (3 LP)

Mi, wöchentl., 09:00-12:00
erster Termin: 16.04.2014

Raum: 1610 - 008

Mit der Ausstellung „Purer Zufall – Unvorhersehbares von Marcel Duchamp bis Gerhard Richter“ im Sommer des Jahres 2013 fragte das Sprengel Museum Hannover nach der Bedeutung des Zufalls für die Kunst: „Im 20. und 21. Jahrhundert haben Künstlerinnen und Künstler den Zufall immer wieder in ihr Schaffen eingebunden. Das Unvorhersehbare und Unplanbare nimmt dabei eine besondere Position im künstlerischen Konzept ein und führt zu überraschenden Ergebnissen.“ (Ausstellungsinformation Sprengel Museum).

Ausgehend von konkreten Werkbeispielen werden wir im Seminar Möglichkeiten und ästhetisch-künstlerische Strategien im Umgang mit dem Zufall und dessen Einbindung in den Schaffensprozess in den Blick nehmen. Dabei stellt sich immer wieder auch die Frage, in welchem Verhältnis Zufall und Kontrolle im Gestaltungsprozess stehen und welche (Aus-)Wirkungen diese auf die Autorenschaft der KünstlerInnen haben sowie auf die Wahrnehmung derart entstandener Arbeiten.

Im Rahmen Ästhetischer Bildung wäre dann nach der Bedeutung des Zufalls in und für ästhetische(n) Lernprozesse(n) zu fragen und nach den Bezügen zwischen bildnerischer Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und Phänomenen der Kunst. Für den didaktischen Transfer - als Vermittlung von sachlogischer Struktur des Gegenstandes und psychologischer Struktur der Lernenden – wird das Potential aleatorische Verfahren herausgearbeitet, indem für die kunstpädagogische Praxis relevante Zufallsverfahren und -geräte (z.B. Zeichen- und Malmaschinen) entwickelt, erprobt und auf ihre ästhetischen Erfahrungsqualitäten hin befragt werden. Als gemeinsames Projekt soll die entstehende Material- und Ideensammlung abschließend in Form einer Lern-/Materialkiste oder Experimentierbox aufbereitet werden.
 

Kolloquium Modul D/Modul E

[Improda / Kehrbaum]

Kolloquium (1 SWS) / (6 LP) - Pflichtveranstaltung zu Modul D/E

BA SoPäd

Termine:

Do, 10.04.2014, 16:00-18:00

Do, 17.04.2014, 16:00-19:00

Do, 15.05.2014, 16:00-19:00

Do, 26.06.2014, 16:00-19:00

Do, 10.07.2014, 16:00-19:00


Raum: 1610 - 008 / - 110

Das Kolloquium ist als ästhetisch-wissenschaftliches Diskussionsforum für Bachelor-/
Master-Studierende des Moduls D/E eingerichtet und dient wahlweise der begleitenden fachwissenschaftlichen und/oder fachdidaktischen Reflexion des eigenen, abschließenden künstlerischen Projekts. Bereits begonnene Arbeiten aus bisherigen oder begleitenden Seminaren können weiterentwickelt und vertieft werden. Insbesondere werden Möglichkeiten zur Erarbeitung einer Theorie-Praxis-Verknüpfung im Rahmen der jeweiligen Einzelprojekte eruiert. Zum ersten Termin bitte entsprechende Arbeitsproben und/oder Arbeitskonzepte mitbringen.


Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2013/14

Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum

[Improda/Unkhoff]  

Modul A / Modul C

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, ÄBuG

Seminar (2 SWS) / (3 LP) - Teilnehmerbegrenzung: 15

Termine:                                         
Di, 22.10.2013, 10:00-12:00
Di, 29.10.2013, 10:00-12:00
Di, 12.11.2013, 10:00-14:00
Di, 19.11.2013, 10:00-12:00
Di, 26.11.2013, 10:00-12:00
Di, 03.12.2013, 10:00-12:00
Di, 14.01.2014, 10:00-12:00
Sa, 18.01.2014, 10:00-16:00
Di, 21.01.2014, 10:00-14:00
Di, 28.01.2014, 10:00-12:00

Raum: 1610 - 110

„Ein Museum ist ein öffentlicher Platz, allerdings nur für diejenigen, die sich entschieden haben, Museumsbesucher zu sein. Öffentliche Kunst muss sich hereindrängen, sich einfügen und herfallen über das, was schon in der Stadt existiert.“ Vito Acconci.

Der Begriff Intervention (abgeleitet vom lat. ‚inter - venire‘ dazwischentreten, eingreifen) findet sich mit jeweils unterschiedlichen Konnotationen in Kontexten der Wirtschaft, der Politik, der Stadtentwicklung, der Kunst, der Pädagogik und vielen mehr. Je nach Kontext ist Intervention ein mit verschiedenen Erwartungen aufgeladener Begriff. Trotz dem der Begriff der künstlerischen Intervention in der heutigen Zeit häufige Verwendung findet, ist er in kaum einem Kunstlexikon aufgeführt und definiert.

Das Seminar soll eine Einführung in die Geschichte der künstlerischen Intervention geben und anhand einiger ausgewählter Künstler (Edward Krasinki, Eberhard Bosslet, Christian Hauscha u.a) eine Annäherung an den Begriff der Intervention im Kunst-Kontext ermöglichen und neben anderen Erscheinungen wie Happening, Perfomance und Landart verorten.

Ansatz des Seminars ist es, den öffentlichen Raum unter wechselnden Gesichtspunkten wahrzunehmen und diese in ihren jeweiligen Kontexten zu analysieren und daraus eigene ästhetisch-künstlerische Interventionsstrategien zu entwickeln. Ausgangspunkt einer solchen Erprobung bleibt zuallererst jedoch eine Aufmerksamkeit für bereits Vorhandenes, wobei es gilt, gleichsam die eigene ästhetische Wahrnehmung zu sensibilisieren und diese in eine ästhetische Praxis zu überführen. Auf der Grundlage dieser eigenen Erfahrungen wird auch das didaktische Potential künstlerischer Interventionen herausgearbeitet und die Bedeutung ästhetischer Interventionen für den pädagogischen Kontext zur Diskussion gestellt.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
 

Kunstvermittlung zwischen Kunst & Wissenschaft
zwischen Theorie und Praxis, zwischen künstlerischer Arbeit, ihrer Rezeption und ihrer Vermittlung  

Kolloquium modulübergreifend

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, ÄBuG

Seminar (2 SWS) / (3 LP)

Termine:                                        
Mi, 23.10.2013, 10:00-12:00
Mi, 30.10.2013, 10:00-14:00
Mi, 20.11.2013, 10:00-14:00
Mi, 27.11.2013, 10:00-14:00
Mi, 04.12.2013, 10:00-14:00
Mi, 15.01.2014, 10:00-14:00
Mi, 29.01.2014, 10:00-14:00

Raum: 1610 - 110

„Die Anfänge der Kunstvermittlung liegen dort, wo Kunst versprachlicht , verhandelt wird und sie wird immer wichtiger, je mehr mit Kunst gehandelt wird.“ (Sturm 2004), schreibt Eva Sturm und spricht damit gleichermaßen die Übersetzungsleistungen an, die Vermittlung stets erbringt als auch die vielfältigen Vermittlungsformen im Feld zwischen künstlerischer Arbeit und Publikum - mit ihren je eigenen Ausrichtungen, unterschiedlichen Abhängigkeitsverhältnissen und Emanzipationsbestrebungen.

Wenn Pierangelo Maset jedoch konstatiert:„Kunst ist nicht vermittelbar“ (Maset 2001), dann stellt das Vermittlung vor eine besondere Herausforderung, weil gleichermaßen gelten kann, dass Vermittlung eine notwendige Bedingung unseres Zusammenlebens darstellt. Offen bleibt dabei die Frage nach der angemessenen Form der Vermittlung und nach dem in ihrer Übersetzung verbleibenden Rest, der unübersetzbar bleibt. „Die Übersetzungen, >was das alles soll<, was gemacht bzw. zu sehen gegeben wurde, was als Handlungsanweisung, als Auftrag etc. ins Leben gesetzt wurde, die Frage warum etwas so ist, wie es ist, welchen Wert das hat und wie man/frau dazu stehen kann, welche Rolle einem zugeteilt wird, von welchem Ort aus, mit welchem Interesse jeweils gesprochen wird etc., all diese Fragen müssen immer wieder von vorne beginnen.“ (Sturm 2004), so Eva Sturm.

In diesem Sinne schließt das Kolloquium retrospektiv an das Projektseminar Modelle der Kunstvermittlung in praktischer Erkundung - Eine Kooperation mit dem KUNSTVEREIN HANNOVER vom Sommersemester 2013 an: Auf der Grundlage „erfahrungsgesättigten“ Bild- und Textmaterials werden wir ähnliche Fragen herausarbeiten und Kriterien entwickeln, um die anlässlich der Ausstellung Vom Hier und Jetzt im Kunstverein Hannover durchgeführten Vermittlungsangebote zu reflektieren.

Die Reflexion der Vermittlungsangebote in ihrem Gesamtzusammenhang soll dabei in eine anschaulich aufbereitete Dokumentation münden, die Ausgangspunkt für anschließende Kommunikation und weiterführende Diskussion sein kann.
 

Projektsprechstunde: Rekonstruktion ästhetischer Bildungsprozesse

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, ÄBuG

Seminar (1 SWS)

Termine:                                         
Di, 29.10.2013, 14:00-16:00
Di, 19.11.2013, 14:00-16:00
Di, 26.11.2013, 14:00-16:00
Di, 17.12.2013, 14:00-18:00
Di, 07.01.2014, 14:00-18:00

Raum: 1610 - 311

Die Projektsprechstunde bietet allen Studierenden, die im Rahmen der Ästhetischen Didaktik (Modul A) an Studien- und Prüfungsleistungen arbeiten oder im Rahmen der Bachelor- und Master-Abschlussmodule (Modul D/Modul E) auf der Grundlage eines eigenen künstlerischen Projekts eine fachdidaktische Reflexion erstellen, die Möglichkeit einer individuellen Beratung als auch die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion der Projekte in allen Phasen des Arbeitsprozesses. Im Hinblick auf didaktische Frage- und Problemstellungen bilden in diesem Semester die Dokumentation und Rekonstruktion ästhetischer Erfahrungs- und Bildungsprozesse den Schwerpunkt der Projektsprechstunde.


Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2013

Kreative Materialien in heterogenen Lerngruppen

[Bree / Improda]  

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (2-3 LP) - Teilnehmerbegrenzung: 12

Termine:
Di, 09.04.2013, 10:00 - 12:00 in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 23.04.2013, 10:00 - 14:00 in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 07.05.2013, 10:00 - 14:00 in Hannover, Königsworther Straße 14, Raum: 008
Sa, 11.05.2013, 10:00 - 18:00 in Hannover, Königsworther Straße 14, Raum: 008
Di, 04.06.2013, 10:00 - 14:00 in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 18.06.2013, 10:00 - 14:00 in Hildesheim HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 02.07.2013, 10:00 - 14:00 in Hildesheim HAWK Hohnsen 1, Raum: 115

Die individuelle Förderung von Kindern ist für den schulischen Unterricht ebenso bedeutsam wie für die Bildungsarbeit im Kindergarten. Die Anbahnung von selbstbestimmten Bildungsweisen wird didaktisch durch ästhetische Erfahrungen, durch Materialien und Verfahren unterstützt, welche die Neugier, das Staunen, das Problemlösen, das Verwandeln und Erfinden thematisieren. Im Seminar werden zu unterschiedlichen Bildungsbereichen Lernmaterialien entwickelt und hergestellt, welche die Fantasie von Kindern herausfordern und zum Lernen motivieren.

Bemerkung: Begrenzte Teilnehmerzahl von beiden Hochschulen; verbindliche Anmeldung in der ersten Sitzung. Das Seminar wird in Hildesheim und Hannover durchgeführt. Die Veranstaltungen am 09.04., 23.04., 04.06., 18.06., 02.07. finden in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, in Raum 115 statt. Die Veranstaltungen am 07.05. und am 11.05. finden in Hannover, KÖ14 statt. Die Herstellung der Lernmaterialien findet nach einer technischen Einweisung seminarbegleitend in den Werkstätten der HAWK statt.

Literatur wird über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Fachspezifische Übung:       

Kreative Materialien in heterogenen Lerngruppen

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Fachspezifische Übung (2 SWS) / (1 LP) - Teilnehmerbegrenzung: 12

Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, erster Termin: 08.04.2013, Raum: 1610 - 008

Die Fachspezifische Übung schließt an das Kooperationsseminar "Kreative Materialien in heterogenen Lerngruppen" an und vertieft seminarbegleitend theoretische Grundlagen zu ästhetischer Erfahrung und Kreativität. Darauf aufbauend werden in der Fachspezifischen Übung Möglichkeiten und Grenzen der Beobachtung und Dokumentation ästhetischer Erfahrungs- und Bildungsprozesse sowie ihrer Analyse und Reflexion thematisiert.

Ausgehend von den im Seminar zu erarbeitenden Lern-und Fördermaterialien sind erste Erprobungen und Beobachtungen mit diesen im Veranstaltungsablauf zeitlich eingeplant. Die sich daran anschließenden Auswertungen bieten zudem die Möglichkeit, die entwickelten Konzeptionen einer Überarbeitung zu unterziehen.

Terminabsprachen für die Beobachtungsphasen finden innerhalb der ersten Verantsaltungstermine mit den Teilnehmer/innen statt.

Die Fachspezifische Übung dient somit auch der Begleitung von Studien- und Prüfungsleistungen. Die Teilnahme am Kooperationsseminar wird vorausgesetzt.

Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Modelle der Kunstvermittlung in praktischer Erkundung -

Eine Kooperation mit dem KUNSTVEREIN HANNOVER

[Koethen / Improda / Schrader]  

Modul A-E / Modul PF 2.5 / Modul 3.1 / Modul 3.2

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG

Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (3 SWS) / (3-5 LP) - Teilnehmerbegrenzung: 12

Mi, wöchentl., 14:00 - 16:00 & Blocktermine nach Absprache, erster Termin: 03.04.2013, Raum: 1610 - 110

Das Seminar hat zum Ziel innovative Vermittlungsangebote zu erarbeiten, die sich konkret auf eine Ausstellung im KUNSTVEREIN HANNOVER beziehen. Das Projekt mündet im Juli 2013 in einer Abendveranstaltung für Studierende und junge Erwachsene. Im Seminar werden Formen aktueller Kunstvermittlung und das Programm des KUNSTVEREIN HANNOVER vorgestellt. Die Seminararbeit basiert auf der Spezifik künstlerischen Denkens und Experimentierens und führt zur Entwicklung konkreter Angebote in der Auseinandersetzung mit den Werken der Ausstellung. Entwicklung und Verlauf der Veranstaltung verstehen sich als kreative Aufgabe, die von offener Wahrnehmung und gestalterischen Kompetenzen getragen ist. Das Seminar richtet sich an Master-Studierende und ist auch für das Modul D im Bachelorstudium zu empfehlen, ggf. nach persönlicher Rücksprache.

Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.

Kolloquium Modul D                                                                                                   

[Improda / Unkhoff]

Kolloquium (1 SWS) / (6 LP) - Pflichtveranstaltung zu Modul D

BA SoPäd

Mo, 14-tgl., 14:00-16:00, erster Termin: 15.04.2011, Raum: 1610 - 008/110

Als begleitendes ästhetisch-wissenschaftliches Diskussionsforum dient dieses Kolloquium wahlweise der fachwissenschaftlichen oder fachdidaktischen Reflexion des eigenen künstlerischen Projekts im Rahmen des Abschlussmoduls D im Fach Kunst. Bereits vorhandene Arbeiten können weiterentwickelt und vertieft werden. Insbesondere werden Möglichkeiten zur Erarbeitung einer Theorie-Praxis-Verknüpfung im Rahmen der jeweiligen Einzelprojekte eruiert. Zum ersten Termin bitte entsprechende Arbeitsproben und/oder Arbeitskonzepte mitbringen.

Anmerkung: Bei nicht zu umgehender Terminkollision mit anderen Pflichtveranstaltungen bitten wir um Rückmeldung zur Koordnination eines Ausweichtermins.

Literatur wird auf die individuellen Projekte abgestimmt im Kolloquium bekannt gegeben. Grundlagentexte sind über Stud.IP abzurufen.

 

Kolloquium Modul E                                                                                                    

[Improda / Unkhoff]

Kolloquium (1 SWS) / (12 LP) - Pflichtveranstaltung zu Modul E

MEd Lehramt SoPäd

Mo, 14-tgl., 14:00 - 16:00, erster Termin: 08.04.2011, Raum: 1610 - 008/110

Das Kolloquium ist für Studierende des Abschlussmoduls E eingerichtet. Die bereits im Wintersemester begonnenen Projekte werden hier ergänzend zu entsprechenden Praxis-Seminaren weiter betreut. Insbesondere werden Möglichkeiten zur Erarbeitung einer Theorie-Praxis-Verknüpfung im Rahmen der jeweiligen Einzelprojekte eruiert.

Literatur wird auf die individuellen Projekte abgestimmt im Kolloquium bekannt gegeben. Grundlagentexte sind über Stud.IP abzurufen.


Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2012/13

Das Eigene und das Fremde

[Bube / Improda]

Modul A / Modul C / Modul PF 2.5 / Modul KM 3.1

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi

Seminar (2 SWS) / (2-3 LP) - Teilnehmerbegrenzung: 15

Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, erster Termin: 23.10.2012
Raum: 1610 - 110

Unserer pluralistischen Lebenswelt entsprechend sind wir vielfältig mit Fremdem konfrontiert. Das Verhältnis von Eigenem und Fremdem ist daher immer wieder anders zu verhandeln und in seinen jeweiligen Bezügen beständig neu zu bestimmen. Trotz ihrer Gegensätzlichkeit sind Eigenes und Fremdes untrennbar aneinander gekoppelt: „Das Fremde wäre nichts ohne das Eigene, dem es sich entzieht. Würden wir das Eigene abschaffen, so hätten wir damit auch das Fremde abgeschafft.“ (Bernhard Waldenfels). In der Kunst zeigt sich das Zusammenspiel von Eigenem und Fremden auf unterschiedliche Weise. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Selbst, dem Anderen und der Welt, in der das Vertraute oft ungewohnt oder das Fremde vertraut erscheint, eröffnet ein breites Spektrum an Erfahrungen. Dieses schließt nicht zuletzt auch die produktive Erfahrung eines Fremden ein, das bleibt, was es ist: ein Fremdes. Neben einer theoretischen Beschäftigung mit dem Thema, werden wir uns in dieser Veranstaltung mit verschiedenen künstlerischen Arbeiten im Spannungsfeld von Eigenem und Fremdem auseinandersetzen, Prozessen der Aneignung und Verfremdung nachgehen und diese im Hinblick auf ihre didaktischen Potenziale erörtern.

 

Masken

[Protz / Improda]

Modul A / Modul B / Modul C

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, ÄBuG, KuWi

Seminar (4 SWS) / (4-6 LP) - Teilnehmerbegrenzung: 15

Erster Termin: Sa, 20.10.2012, 10:00 - 16:00,
danach ab Mo, 22.10.2012 wöchentl., 12:00 - 16:00                       
Raum: 1610 - 110 / 008 / 014

Extra-Termine:
Sa, 20.10.2012, 10:00 - 16:00 (Workshop Clemens Weiss)
Mo, 29.10.2012, 18:00 (Filmabend)
Sa, 01.12.2012, 10:00 - 18:00 (Exkursion)
+ Termin - Ende Januar / Anfang Februar 2013 - nach Vereinbarung für Abschlussveranstaltung (Präsentation)

Dass eine Maske uns mehr erzählt als ein Gesicht hat bereits Oscar Wilde treffend festgestellt (Pen, Pencil and Poison, 1889). Eine erste gestalterische Begegnung mit diesem vielfältigen Phänomen erfolgt zu Beginn des Seminars in einem Workshop des Künstlers Clemens Weiss. In diesem gibt der Künstler Einblick in sein erstaunlich einfaches und äußerst eindrucksvolles Verfahren, Glas miteinander zu verbinden. Es entstehen Masken, die in unterschiedlichem Maße transparent sind, durch ihre opaken Schichtungen aber auch Partien verbergen.

Ausgehend von dieser Wechselbeziehung der (Un-)Sichtbarkeiten wenden wir uns der Anthropologie und Kulturgeschichte der Masken, ihren facettenreichen Gestaltungen und Verwendungen zu. Eine umfangreiche Exkursion in das Depot des Übersee-Museums in Bremen und die Dauerausstellung des Museums für Völkerkunde in Hamburg ermöglicht die Begegnung mit originalen Masken verschiedener Kulturkreise und bildet außerdem den Ausgangspunkt für Erörterungen unterschiedlicher Ordnungs- und Präsentationszusammenhänge.

Für die ästhetische Praxis innerhalb des Seminars steht die künstlerisch-experimentelle Werkstatt zur Verfügung. Verschiedene Materialien und Medien können hier in ihren spezifischen Wirkungen und Einsatzmöglichkeiten zur Befragung des Phänomens Masken erprobt und reflektiert werden. Im Rahmen der Erarbeitung einer abschließenden Präsentation ist zudem eine Schreibwerkstatt geplant.

Die sich im gesamten Seminarverlauf durchgängig verschiebenden Schnittstellen künstlerischer und fachwissenschaftlicher Praxis sowie didaktischer Reflexion ermöglichen individuelle Schwerpunktsetzungen, wobei Fragestellungen der Vermittlung ausgehend von den entsprechenden theoretischen und praktischen Auseinandersetzungen diskutiert werden.

Der Seminarverlauf sowie die modulbezogene Anrechnung von Leistungspunkten werden am 22.10. in der Einführungsveranstaltung abgesprochen.

Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.


Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2012

Ästhetische Prozesse initiieren & begleiten           

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (2-3 LP) - Teilnehmerbegrenzung: 15

Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, erster Termin: 16.04.2012, Raum: 6303 - 403

Im Zentrum dieser Veranstaltung steht die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten ästhetische Prozesse bei Kindern und Jugendlichen zu initieren und dabei sowohl an den Phänomenen ihres ästhetischen Verhaltens anzuknüpfen als auch die Bedeutung und das Potential von Material, künstlerisch-ästhetischen Verfahren und Kunstwerken für den ästhetischen Lernprozess einzubeziehen. Dabei werden wir Fragen nachgehen, die sich auch auf die Begleitung dieser Prozesse beziehen: Durch welche Impulse können ästhetische Prozesse befördert und in Gang gehalten werden? Wie kann über ästhetische Objekte in den verschiedenen Stadien des Prozesses angemessen gesprochen werden? Welche Formen der Beurteilung und Bewertung sind schließlich im Unterricht möglich und notwendig?

Im Wechselspiel eigener ästhetischer Erprobungen und theoretischer Auseinandersetzung werden hierzu grundlegende Konzepte der Ästhetischen Bildung erarbeitet und Lern- und Erfahrungspotentiale ausgehend von ästhetischen Verfahren und konkreten Kunstwerken erörtert.

Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.

 

Fachspezifische Übung:       
Ästhetische Prozesse beobachten - reflektieren - dokumentieren

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Fachspezifische Übung (2 SWS) / (1 LP) - Teilnehmerbegrenzung: 15

Mo, wöchentl., 08:00 - 10:00, erster Termin: 16.04.2012, Raum: 6303 - 403

Die Fachspezifische Übung schließt an das Seminar "Ästhetische Prozesse initiieren & begleiten" an und fokussiert ausgehend von exemplarischem Anschauungsmaterial die Möglichkeiten und Grenzen der Beobachtung und Dokumentation ästhetischer Erfahrungs- und Bildungsprozesse sowie ihrer Analyse und Reflexion. Eigene Beobachtungen in Kleingruppen sind im Veranstaltungsablauf zeitlich eingeplant. Individuelle Terminabsprachen sind hierfür ggf. erforderlich und werden am ersten Termin mit den Teilnehmer/innen koordiniert.

Die Fachspezifische Übung dient zudem der Begleitung von Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Seminarzusammenhängen zu erbringen sind. Sie gibt Gelegenheit zur didaktischen Analyse von Kunstwerken/künstlerischen Arbeiten für den Unterricht, zur Planung von Unterrichtssequenzen und zur Reflexion von Unterrichtsbeispielen verschiedener fachdidaktischer Konzeptionen. Außerdem können Bezüge zum Seminar "Kreative Materialien in heterogenen Lerngruppen" hergestellt werden.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Kreative Materialien in heterogenen Lerngruppen

[Bree / Improda]  

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (2-3 LP) - Teilnehmerbegrenzung: 12

Termine:
Di, 24.04.2012, 10:00 - 12:00 in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 15.05.2012, 10:00 - 14:00 in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 05.06.2012, 10:00 - 14:00 in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 19.06.2012, 10:00 - 14:00 in Hannover, Bismarckstraße 2, Raum: 6303 - 403
Fr, 06.07.2012, 10:00 - 17:00 in Hannover, Bismarckstraße 2, Raum: 6301 - -150
Sa, 07.07.2012, 10:00 - 17:00 in Hannover, Bismarckstraße 2, Raum: 6301 - -150

Die individuelle Förderung von Kindern ist für den schulischen Unterricht ebenso bedeutsam wie für die Bildungsarbeit im Kindergarten. Die Anbahnung von selbstbestimmten Bildungsweisen wird didaktisch durch ästhetische Erfahrungen, durch Materialien und Verfahren unterstützt, welche die Neugier, das Staunen, das Problemlösen, das Verwandeln und Erfinden thematisieren. Im Seminar werden zu unterschiedlichen Bildungsbereichen Lernmaterialien entwickelt und hergestellt, welche die Fantasie von Kindern herausfordern und zum Lernen motivieren.

Bemerkung:
Begrenzte Teilnehmerzahl von beiden Hochschulen; verbindliche Anmeldung in der ersten Sitzung. Das Seminar wird in Hildesheim und Hannover durchgeführt. Die Veranstaltungen am 24.04., 15.05. und 05.06. finden in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, in Raum 115 statt. Die Veranstaltungen am 19.06. und die Werkstattphase als Wochenendblock am 06./07.07.2012 werden in Hannover, Bismarckstraße 2 durchgeführt.

Literatur wird im Seminar und über Stud.IP bekannt gegeben.


Veranstaltungen im Wintersemester 2011/12

Inszenierte Fotografie

[Improda / Schrader]

Modul A / Modul B / Modul PF 2.5. / Modul KM 3.1-3.2

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG

Seminar (4 SWS) / (3-6 LP) - max. Teilnehmer: 10

Do, wöchentl., 10:00 - 14:00, erster Termin: 20.10.2011, Raum: 6303 - 406

In diesem Seminar werden didaktische Fragen aus der Kunst und aus eigenen gestalterischen Erfahrungen heraus entwickelt und ein Transfer in eine konkrete Vermittlungssituation mit Schülerinnen und Schülern erarbeitet. Das Seminar beginnt sowohl mit der Betrachtung ausgewählter Werke aus dem Bereich der inszenierten Fotografie als auch mit der Entwicklung eigener gestalterischer Projekte. Die ausgewählten Werke bewegen sich exemplarisch im Kontext der Diskurse um Fragen von Identität, Gender und medialer Wirklichkeiten. Auf der Basis dieser eigenen reflektierten gestalterischen Praxis sollen dann Themenbereiche, Fragestellungen und Herangehensweisen für einen Ausstellungsbesuch mit Schülerinnen und Schülern erarbeitet werden.

Im Januar sind vier Termine für Besuche einer Ausstellung im Kunstverein Langenhagen mit jeweils einer Schulklasse vorgesehen. Diese Ausstellungsbesuche sollen jeweils vier Schulstunden umfassen und auch eine Arbeitsphase der Schülerinnen und Schüler enthalten.

Literatur wird im Seminar und in Stud.IP angekündigt.

 

Kreative Materialien in heterogenen Lerngruppen

[Bree / Improda]

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (2-3 LP) - max. Teilnehmer: 12

Termine:
Di, 18.10.2011, 10:00 - 12:00 in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 15.11.2011, 10:00 - 14:00 in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 29.11.2011, 10:00 - 14:00 in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 13.12.2011, 10:00 - 14:00 in Hannover, Bismarckstraße 2, Raum: 6303 - 403
Fr, 13.01.2012, 10:00 - 17:00 in Hannover, Bismarckstraße 2, Raum: 6301 - -150
Sa,14.01.2012, 10:00 - 17:00 in Hannover, Bismarckstraße 2, Raum: 6301 - -150

Die individuelle Förderung von Kindern ist für den schulischen Unterricht ebenso bedeutsam wie für die Bildungsarbeit im Kindergarten. Die Anbahnung von selbstbestimmten Bildungsweisen wird didaktisch durch ästhetische Erfahrungen, durch Materialien und Verfahren unterstützt, welche die Neugier, das Staunen, das Problemlösen, das Verwandeln und Erfinden thematisieren. Im Seminar werden zu unterschiedlichen Bildungsbereichen Lernmaterialien entwickelt und hergestellt, welche die Fantasie von Kindern herausfordern und zum Lernen motivieren.

Bemerkung:
Begrenzte Teilnehmerzahl von beiden Hochschulen; verbindliche Anmeldung in der ersten Sitzung. Das Seminar wird in Hildesheim und Hannover durchgeführt. Die Veranstaltungen am 18.10., 15.11. und 29.11. finden in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, in Raum 115 statt. Die Veranstaltungen am 13.12. und die Werkstattphase als Wochenendblock am 13./14.01.2012 werden in Hannover, Bismarckstraße 2, Raum 6301- - 150 durchgeführt.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Offene Werkstatt Holz

[Weigand-Gundermann / Improd]

Übung

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi, GS, Juniorstudium

Mi, wöchentl., 12:00 - 16:00, erster Termin: 19.10.2011, Raum: 6301 - -150 (I/K26)

Die offene Werkstatt ermöglicht es Studierenden des Instituts für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft, vorhandene Werkstattkapazitäten zu nutzen und unter fachkundiger Anleitung eigene Projekte fortzuführen. Grundkenntnisse in den einzelnen Materialtechniken können erweitert und vertieft, angefangene Projekte fortgesetzt und beendet werden.


Veranstaltungen im Sommersemester 2011

Kreative Materialien in heterogenen Lerngruppen

[Bree / Improda]

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Seminar (2 SWS) / (2-3 LP) - max. Teilnehmer: 12

Termine:
Di, 19.04.2011, 10:00 - 12:00 in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 03.05.2011, 10:00 - 14:00 in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 17.05.2011, 10:00 - 14:00 in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, Raum: 115
Di, 07.06.2011, 08:00 - 12:00 in Hannover, Bismarckstraße 2, Raum: 6303 - 403
Fr, 01.07.2011, 10:00 - 17:00 in Hannover, Bismarckstraße 2, Raum: 6301 - -150
Sa,02.07.2011, 10:00 - 17:00 in Hannover, Bismackstraße 2, Raum: 6301 - -150

Die individuelle Förderung von Kindern ist für den schulischen Unterricht ebenso bedeutsam wie für die Bildungsarbeit im Kindergarten. Die Anbahnung von selbst bestimmten Bildungsweisen wird didaktisch durch ästhetische Erfahrungen, durch Materialien und Verfahren unterstützt, welche die Neugier, das Staunen, das Problemlösen, das Verwandeln und Erfinden thematisieren. Im Seminar werden zu unterschiedlichen Bildungsbereichen Lernmaterialien entwickelt und hergestellt, welche die Fantasie von Kindern herausfordern und zum Lernen motivieren.

Bemerkung:
Begrenzte Teilnehmerzahl von beiden Hochschulen; verbindliche Anmeldung in der ersten Sitzung. Das Seminar wird in Hildesheim und Hannover durchgeführt. Die Veranstaltungen am 19.04., 03.05. und 17.05. finden in Hildesheim, HAWK Hohnsen 1, in Raum 115 statt. Die Veranstaltungen am 07.06. und die Werkstattphase als Wochenendblock werden in Hannover, Bismarckstraße 2, Raum 6301- - 150 durchgeführt.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Fachspezifische Übung: Die Bühne als Bildraum – Teil 2

(Die Veranstaltung ist eine Fortsetzung des Seminars vom WS 2010/11 ) Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Fachspezifische Übung (2 SWS) / (1 LP) - max. Teilnehmer: 10

Termine:                                        
Sa, 02.04.2011 (11:00 - 15:00)
Sa, 09.04.2011 (11:00 - 15:00)
Sa, 30.04.2011 (11:00 - 15:00)
Sa, 14.05.2011 (11:00 - 15:00)
Sa, 21.05.2011 (11:00 - 15:00)
(+ Termine nach Absprache)

Raum: 6303 - 403 (sowie im Schulzentrum III Garbsen)

Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Musicalprojekts im Schulzentrum III (Garbsen) wird das Bühnenbild zum Musical "Robin Hood" entwickelt und realisiert. Die Veranstaltung erfordert die Planung und Durchführung einer Bühnenbildwerkstatt an festgelegten Blockterminen vor Ort. In diesem Zusammenhang werden konkrete fachdidaktische Reflexionsanlässe entstehen, die eine vertiefende Auseinandersetzung ermöglichen und notwendig machen. Diese Fachspezifische Übung ist Teil einer zweisemestrigen Lehrveranstaltung und schließt an das Seminar "Bühne als Bildraum - Teil 1" an, das bereits im Wintersemester 2010/11 stattgefunden hat. Die Beteiligung an der Fortsetzungsveranstaltung ist damit nur nach vorheriger Teilnahme am gleichnamigen Seminar möglich und bei Interesse am Projekt ggf. nach vorheriger Rücksprache.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Fachspezifische Übung: Materialarchive im Klassenraum

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd

Fachspezifische Übung (2 SWS) / (1 LP) - max. Teilnehmer: 15

Termine:                                        
Di, 05.04.2011, 10:00 - 12:00
Sa, 16.04.2011, 12:00 - 16:30
So, 17.04.2011, 12:00 - 16:30
Di, 10.05.2011, 10:00 - 14:00
Di, 31.05.2011, 10:00 - 14:00
Di, 28.06.2011, 10:00 - 14:00
Di, 12.07.2011, 10:00 - 14:00

Raum: 6303 - 403/406

Nach einem gemeinsamen Beginn mit dem Seminar "Künstlerische Materialien" (Koethen) werden wir in dieser Fachspezifischen Übung Fragen zum didaktischen Potential von Materialien im Hinblick auf ästhetische Lernprozesse und deren Organisation mittels anregender Materialarchive nachgehen. Im schulischen Kontext wären konkrete Zustandserkundungen wünschenswert und sollen zeitlich eingeplant werden.

Die Fachspezifische Übung bietet jedoch auch Raum für angrenzende didaktische Fragestellungen von Studierenden, die am Praxisseminar "Holzbau plus" (Weihs) teilnehmen.

Der erste Termin am 05.04.2011 dient der organisatorischen Absprache.

 

Kolloquium Modul D

[Improda / Schrader]

Kolloquium (1 SWS) 

BA SoPäd

Do 18:00-20:00, 14-tgl., erster Termin: 07.04.2011, Raum: 6303-403

Dieses Kolloquium dient wahlweise der fachwissenschaftlichen oder fachdidaktischen Reflexion des eigenen künstlerischen Projekts im Rahmen des Abschlusses des Faches Kunst im Bachelor-Studiengang Sonderpädagogik. Die Veranstaltung bietet begleitend ästhetisch-wissenschaftliche Diskussionsforen und Hilfestellungen zu den von den Studierenden entwickelten Gestaltungsarbeiten mit Projektcharakter. Bereits vorhandene Gestaltungsarbeiten können weiterentwickelt werden (Werke/Arbeitsproben bitte zum ersten Termin mitbringen).

 

Kolloquium Modul E

[Improda / Schrader]

Kolloquium (1 SWS)

MEd Lehramt SoPäd

Do 18:00-20:00, 14-tgl., erster Termin: 14.04.2011, Raum: 6303-403

Das Kolloquium ist für Studierende des Abschlussmoduls E eingerichtet. Die bereits im Wintersemester begonnenen Projekte werden hier weiter betreut. Insbesondere werden Möglichkeiten zur Erarbeitung einer Theorie-Praxis-Verknüpfung im Rahmen der jeweiligen Einzelprojekte eruiert.

 

Offene Werkstatt Holz

[Weigand-Gundermann / Improda]

Übung

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, ÄBuG, KuWi, GS, Juniorstudium

Mi, wöchentl., 12:00 - 16:00, 04.04. - 16.07.2011, Raum: 6301 - -150 (I/K26)

Die offene Werkstatt ermöglicht es Studierenden des Instituts für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft, vorhandene Werkstattkapazitäten zu nutzen und unter fachkundiger Anleitung eigene Projekte fortzuführen. Grundkenntnisse in den einzelnen Materialtechniken können erweitert und vertieft, angefangene Projekte fortgesetzt und beendet werden.


Veranstaltungen im Wintersemester 2010/11

Kreative Materialien in heterogenen Lerngruppen

[Bree / Improda]

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, LS

Seminar (2 SWS) / (2-3 LP) - max. Teilnehmer: 12

Termine:
Di, 26.10.2010, 10:00 - 14:00 in Hildeheim, Raum: 215
Di, 09.11.2010, 10:00 - 14:00 in Hildeheim, Raum: 215
Di, 23.11.2010, 10:00 - 14:00 in Hannover, Raum: I/K26
Fr, 17.12.2010, 10:00 - 18:00 in Hannover, Raum: I/K26
Sa,18.12.2010, 10:00 - 18:00 in Hannover, Raum: I/K26

Die individuelle Förderung von Kindern ist für den schulischen Unterricht ebenso bedeutsam wie für die Bildungsarbeit im Kindergarten. Die Anbahnung von selbst bestimmten Bildungsweisen wird didaktisch durch ästhetische Erfahrungen, durch Materialien und Verfahren unterstützt, welche die Neugier, das Staunen, das Problemlösen, das Verwandeln und Erfinden thematisieren. Im Seminar werden zu unterschiedlichen Bildungsbereichen Lernmaterialien entwickelt und hergestellt, welche die Fantasie von Kindern herausfordern und zum Lernen motivieren.

Bemerkung:
Begrenzte Teilnehmerzahl von beiden Hochschulen; verbindliche Anmeldung in der ersten Sitzung. Das Seminar wird in Hildesheim und Hannover durchgeführt. Die Veranstaltungen am 26.10. und 09.11. finden in Hildesheim, HAWK im Hohnsen 1, Raum 215 statt, die Veranstaltungen in Hannover in der Bismarckstr. 2, Raum I/K26.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Aktuelle kunstpädagogische Positionen

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, LS, LGHR, D

Seminar (2 SWS) / ( 2-3 LP) - max. Teilnehmer: 15

Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, 26.10.2010 - 05.02.2011, Raum: 6303 - 403

Im weiten Feld kunstpädagogischer Konzeptionen der Ästhetischer Bildung erscheint die Kenntnis aktueller didaktischer Positionen für Kunstlehrer/innen unumgänglich, denn „gegenwärtig tritt die Koppelung von Kunst & Pädagogik, Kunstpädagogik, weniger durch systematische Gesamtentwürfe in Erscheinung, als durch eine Vielzahl unterschiedlicher Positionen, die aufeinander und auf die Geschichte des Faches unterschiedlich Bezug nehmen." Aus diesem Grund wird im Seminar - in einem Wechselspiel zwischen elementarästhetischen Übungen und Erprobungen und theoretischer Auseinandersetzung - die historische Entwicklung didaktischer Konzeptionen der Kunstpädagogik bis zu aktuellen Positionen erarbeitet. Vor diesem Hintergrund können schließlich die Chancen und Möglichkeiten des Faches Kunst für Bildungsprozesse im schulischen Kontext thematisiert und die didaktischen Rahmenbedingungen reflektiert werden.

Literatur:
Peez, Georg (2005): Einführung in die Kunstpädagogik. (2. Auflage) Stuttgart
Eid, Klaus; Langer, Michael; Ruprecht, Hakon (2002): Grundlagen des Kunstunterrichts. Eine Einführung in die kunstdidaktische Theorie und Praxis. (6. Auflage) Paderborn
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Die Bühne als Bildraum – Teil 1

(Die Veranstaltung wird im SoSe 2011 mit einer fachspezifischen Übung fortgesetzt.)

Modul A

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, LS, LGHR, D

Seminar (2 SWS) / (2-3 LP) - max. Teilnehmer: 10

Mi, wöchentl., 18:00 - 20:00 (+ Blöcke in Absprache), 20.10.2010 - 05.02.2011
Raum: 6303 - 403

Die Bühne als ein die Fläche des Bildes aufspannender Handlungs- und Gestaltungsraum hat bedeutende Künstler des frühen 20. Jahrhunderts (wie Pablo Picasso, Henri Matisse oder Oskar Schlemmer am Bauhaus aber auch zeitgenössische Künstler wie Robert Rauschenberg, Keith Haring, David Hockney, Jeff Koons oder Jonathan Meese immer wieder zu einem Austausch der Ausdruckmittel bewegt. Aus dieser Verflechtung von Tanz, Theater und bildender Kunst sind innovative Bühnenbilder hervorgegangen, die sich auf die szenische Gestaltung insgesamt auswirkten und derart über einen bloßen Bühnenhintergrund hinauswiesen.
In diesem Seminar mit einer sich im Sommersemester 2011 anschließenden Fachspezifischen Übung soll in Kooperation mit dem langjährigen Musicalprojekt des Schulzentrums III Garbsen, der Versuch unternommen werden mit Schülerinnen und Schülern bildnerische Bühnengestaltungen aus einem ästhetischen Experimentieren heraus zu entwickeln. Hierfür gilt es in der ersten Seminarphase unter Bezug auf konkrete Beispiele der Kunst des 20./21. Jahrhunderts durch eigene ästhetische Praxis die Möglichkeiten einer solchen Gestaltung zu erproben. In der Projektorganisation im zweiten Seminarteil werden diese an die Rahmenbedingungen vor Ort anzupassen sein. Ein erster Arbeitstermin in der Schule wird im Dezember anvisiert und als Blocktermin erfolgen.

Bemerkung:
Blocktermine nach Absprache. Die erste Sitzung am 20.10.2010 dient der Aktualisierung des Informationsstandes, Vorstellung des Musical-Projektes, Terminabsprache und Seminarorganisation. Zum Zeitpunkt der Seminarausschreibung stehen der Titel des Musicals und die genauen Proben- und Aufführungstermine (Aufführung vor den Sommerferien 2011) noch nicht fest, werden aber sobald als möglich nachgereicht.

Im Zentrum der Fachspezifischen Übung im Sommersemester 2011 steht die Gestaltung der Bühnenbilder für die Musical-Aufführung. Hierfür können Blocktermine individuell abgesprochen werden, wobei sich die Aufteilung und Übernahme verschiedener Arbeitsbereiche durch Kleingruppen anbietet.
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Offene Werkstatt Holz

[Weigand-Gundermann / Improda]

Übung

BA SoPäd, MEd Lehramt SoPäd, MA BW, LS, LGHR, D, ÄBuG, KuWi, GS, Juniorstudium

Mi, wöchentl., 12:00 - 16:00, 27.10.2010 - 05.02.2011, Raum: 6301 - -150 (I/K26)

Die offene Werkstatt ermöglicht es Studierenden des Instituts für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft, vorhandene Werkstattkapazitäten zu nutzen und unter fachkundiger Anleitung eigene Projekte fortzuführen. Grundkenntnisse in den einzelnen Materialtechniken können erweitert und vertieft, angefangene Projekte fortgesetzt und beendet werden.


Veranstaltungen im Sommersemester 2010

Kreative Materialien in heterogenen Lerngruppen

[Brée / Improda]

Seminar (2 SWS) / (2-3 LP)
Di 10:00-12:00, erster Termin: 06.04.2010 in Hildesheim (Raum 115), weitere Termine: 27.04.  8:00-12:00 Uhr in Hildesheim (Raum 215); 11.05.  8:00-12:00 Uhr in Hildesheim (Raum 215); 25.05.  8:00-12:00 Uhr in Hannover (I/K26); Wochenendblock: 25.06./26.06. 10:00-17:00 Uhr in Hannover (I/K26)

alle Semester: LGHR, LS, D, ÄB, BA SoPäd/MEd LSopäd Modul A

Die individuelle Förderung von Kindern ist für den schulischen Unterricht ebenso bedeutsam wie für die Bildungsarbeit im Kindergarten. Die Anbahnung von selbst bestimmten Bildungsweisen wird didaktisch durch ästhetische Erfahrungen, durch Materialien und Verfahren unterstützt, welche die Neugier, das Staunen, das Problemlösen, das Verwandeln und Erfinden thematisieren. Im Seminar werden zu unterschiedlichen Bildungsbereichen Lernmaterialien entwickelt und hergestellt, welche die Fantasie von Kindern herausfordern und zum Lernen motivieren.


Begrenzte Teilnehmerzahl von beiden Hochschulen (Leibniz Universität: max. 12);
verbindliche Anmeldung in der ersten Sitzung.

Das Seminar wird in Hildesheim und Hannover durchgeführt.
Seminarstart: 06.04.2010, Di 10-12,
! Raum 115, HAWK im Hohnsen 1, 31134 Hildesheim !

Weitere Termine:
      27.4.  8-12 Uhr in Hildesheim (Raum 215)
      11.5.  8-12 Uhr in Hildesheim (Raum 215)
      25.5.  8-12 Uhr in Hannover (I/K26)
      Wochenendblock:
      25.6./26.6. 10-18 Uhr in Hannover (I/K26)

Ästhetisches Lernen zwischen Bild und Text                               

Seminar (2 SWS) / (2-3 LP)

Mi, wöchentlich, 08:00-10:00, erster Termin: 07.04.2010; Raum: 6303-403

alle Semester: LGHR, LS, D, ÄB, BA SoPäd/MEd LSopäd Modul A

Der These der Ästhetischen Erziehung, dass das Herstellen und Verstehen von Bildern der Reflexion im Medium der Sprache bedürfe, wollen wir näher auf den Grund gehen. Es geht dabei also um die Frage, in welchem Verhältnis Bild und Sprache in ästhetischen Erkenntnis-prozessen zueinander stehen und produktiv gemacht werden können. Hierfür wird von einem weiten Bild- und Textbegriff ausgegangen und genauer zwischen gesprochener und geschriebener Sprache zu differenzieren sein, so dass nicht nur die Differenzen sondern auch die Verflechtungen der beiden Systeme deutlich werden. In diesem Spannungsfeld beschäftigt sich dieses Seminar also mit dem Wechselverhältnis von Bild und Text sowohl in Rezeptions- als auch in Produktionsprozessen, um deren Bedeutung für das ästhetische Lernen zu reflektieren und für die didaktische Gestaltung von ästhetischen Lernarrangements berücksichtigen zu können. Dabei wollen wir anhand ausgewählter Künstlerinnen und Künstler auch selbst Möglichkeiten erproben, mit Bildern und Texten umzugehen.

In Absprache ist die Fortführung der im Seminar Ästhetische Forschung – (k)ein Konzept für die (Förder-)Schule? begonnenen, individuellen ästhetischen Forschungen möglich.

Die Anmeldung ist über Stud.IP. möglich.

Fachspezifische Übung – Modul A                                                

Seminar (2 SWS) / (1 LP)
Mi, wöchentlich, 10:00 - 12:00, erster Termin: 07.04.2010; Raum: 6303-403

Die fachspezifische Übung in Modul A gibt Gelegenheit zur didaktischen Analyse von Kunstwerken und künstlerischen Arbeiten für den Unterricht, zur Planung von Unterrichtssequenzen und zur Reflexion von Unterrichtsbeispielen verschiedener fachdidaktischer Konzeptionen. Dabei wird es Raum für individuelle Vorhaben geben, die begleitend erarbeitet werden, vorgestellt und diskutiert werden können. Die fachspezifische Übung dient somit auch der Vorbereitung auf Prüfungsleistungen in Modul A.

Die Anmeldung ist über Stud.IP. möglich.

Projektsprechstunde: Präsentationsfragen                                    

Di, wöchentlich, 17:00-19:00, erster Termin: 06.04.2010; Raum: 6303 - 402 / 6303-512

alle Semester: LGHR, LS, D, ÄB, ÄBuG, BA SoPäd/MEd LSoPäd Modul D und E

Die Projektsprechstunde bietet für Studierende, die an Studien- und Prüfungsleistungen oder künstlerischen Projekten (z.B. Bachelor- und Master-Abschlussmodule) arbeiten, die Möglichkeit der individuellen Beratung als auch zum gemeinsamen Austausch in allen Phasen des Arbeitsprozesses. Die fortführende Begleitung von Projekten im Rahmen der Ästhetischen Forschung ist ebenfalls möglich. Dabei bilden auch im Hinblick auf didaktische Problemstellungen Fragen der Präsentation den Schwerpunkt der Projektsprechstunde.

Kolloquium Abschlussmodule D und E                                            

[Improda / Lang / Schrader]

Colloquium (1 SWS)  

Do 16:00-18:00, 14-tgl., erster Termin: 08.04.2010; Raum: 6303-403

BA SoPäd/MEd LSoPäd Modul D und E

Das Kolloquium ist für Studierende der Abschlussmodule D und E eingerichtet. Die bereits im Wintersemester begonnenen Projekte werden hier weiter betreut. Insbesondere werden Möglichkeiten zur Erarbeitung einer Theorie-Praxis-Verknüpfung im Rahmen der jeweiligen Einzelprojekte eruiert.


Veranstaltungen im Wintersemester 2009/2010

Ästhetische Forschung - (k)ein Konzept für die (Förder-)Schule?

Seminar (2 SWS) / (2-3 LP)
Modul A
Di 10:00 - 12:00, 06.10.2009 - 26.01.2010, Raum: 6303 - 406

Helga Kämpf-Jansen hat für die Ästhetische Bildung mit ihrer Konzeption der Ästhetischen Forschung neue Wege quer durch Alltag, Kunst und Wissenschaft beschritten, die sowohl in die Hochschule als auch in die Schule münden sollen. Zwar ist die Diskrepanz zwischen dem, was in Schule möglich wäre, und dem, was tatsächlich ist, nicht zu unterschätzen; aber auf welche Weise ließe sich denn das Konzept der Ästhetischen Forschung für die (Förder-)Schule fruchtbar machen? Dieser Fragestellung werden wir im Seminar nachgehen, indem wir uns dem Konzept durch individuelle Projekte nähern und es im Zuge einer Reflexion der eigenen ästhetischen Prozesse auf seine Tragfähigkeit für die Schule testen. Anmeldung über Stud.IP erbeten.

 

Außerschulische Lernorte der Ästhetischen Bildung: Lernprozesse zwischen Schule und Museum - Exkursion in die Hamburger Kunsthalle

Seminar (2 SWS / (2-3 LP)
Modul A
Fr 12:00-14:00 (16.10.2009) und Blockveranstaltungen: Fr 12:00-17:00 (20.11.2009, 27.11.2009, 18.12.2009), Exkursion Fr 10:00-18:00 Uhr (04.12.2009), Raum 6303 - 406

Im Vergleich zum „Unterrichtsort“ Schule werden vor allem außerschulische Lernorte den „anderen“ Formen des Lernens gerecht. So bietet z.B. die Konfrontation mit dem Original während des Museumsbesuchs besondere Lernchancen, die sich von Lernprozessen im Kunstunterricht unterscheiden. Die Hamburger Kunsthalle umfasst mit ihrer Sammlung der Alten Meister, des 19. Jahrhunderts, der Klassischen Moderne sowie mit der Galerie der Gegenwart, der Mediengalerie und dem Kupferstichkabinett eine beeindruckende Spanne der Kunstgeschichte und ist in ihrer exemplarischen Auswahl der Exponate eine Reise wert. In zwei vorbereitenden Blockveranstaltungen werden u.a. die Möglichkeiten außerschulischen Lernens im Museum thematisiert und wesentliche Informationen zu einer Auswahl der dort vertretenen Künstlerinnen und Künstlern aufbereitet. Während des Museumsbesuchs am 04.12.2009 werden dann verschiedene Bildzugänge erprobt. Das Seminar schließt mit einer nachbereitenden Blockveranstaltung. Eine Anmeldung ist während der ersten Sitzung, am 16.10.09 (12:00-14:00 Uhr), in der auch die Referatsthemen vergeben werden, und über Stud.IP möglich.

 

Fachspezifische Übung - Modul A

Seminar (2 SWS) / (1 LP)
Modul A
Di 12:00 - 14:00, 06.10.2009 - 26.01.2010

Die fachspezifische Übung in Modul A gibt Gelegenheit zur didaktischen Analyse von Kunstwerken/künstlerischen Arbeiten für den Unterricht, zur Planung von Unterrichtssequenzen und zur Reflexion von Unterrichtsbeispielen verschiedener fachdidaktischer Konzeptionen.

 

Recherchieren - Archivieren - Kultivieren im Kontext "Künstlerischer Forschung"

Do 16:00-19:00, 08.10.2009 - 29.01.2010, Raum 6303 - 402

Neben der Textrecherche besteht für den fortlaufenden Aufbau der Textsammlung des Instituts die Notwenigkeit neue und bereits archivierte Texte miteinander zu vergleichen und so in Beziehung zu setzen, also zu rubrizieren und entsprechend zu archivieren, dass die geschaffenen Strukturen eine „anschauliche“ Nutzung ermöglichen. Die fachwissenschaftliche Textsammlung soll nach der systematischen Untersuchung und Restrukturierung für Studienzwecke zugänglich gemacht werden. Das Angebot richtet sich vor allem an Studierende, die an Studien- und Prüfungsleistungen arbeiten.


Veranstaltungen im Sommersemester 2009

Verfahrensweisen ästhetischer Praxis im Kunstunterricht

Seminar (2 SWS) / (3 LP)
Modul A1, A2, A3
Di, wöchentlich, 12:00 - 14:00, 31.03.2009 - 04.07.2009, Raum: 6303 - 403

Neben Verfahren der Rezeption ästhetischer Objekte oder bildnerischer Werke nimmt die ästhetische Praxis von Schülerinnen und Schülern im Kunstunterricht wesentlichen Raum ein. Ästhetische Praxis in einem umfassenden Sinne bezieht dabei bereits Praxisformen mit ein, die zum allgemeinen Aktionspotential von Kindern und Jugendlichen gehören und die sich auch unter Bezugnahme auf Verfahrensweisen gegenwärtiger Kunst in Erfahrungs-, Erkenntnis- und Vermittlungsprozesse einbinden lassen. Wir werden uns im Seminarverlauf einerseits der ästhetischen Praxis von Kindern und Jugendlichen zuwenden, wie z.B. ihrer zeichnerischen Entwicklung oder ihrer Sammeltätigkeit, andererseits Künstlerinnen und Künstler (der Spurensicherung) auf ihr Potential für analoge ästhetische Erfahrungsprozesse im Unterricht befragen, um ggf. parallel hierzu die Bedingungen dieser Verfahrensweisen auch in eigener Praxis zu reflektieren.

Für die Teilnahme am Seminar ist die Anmeldung über STUD.IP erforderlich.