Im Kontext des internationalen Forschungsprojekts ProLernen stand die Wahrnehmung und Reflexion von unterschiedlichen ästhetischen Erfahrungsmomenten in (sonder-)pädagogischen Settings im Mittelpunkt des von Erasmus+ geförderten Schulungsprogramms. Mit dem Fokus auf ästhetische Lernprozesse von Kindern und Jugendlichen wurde die phänomenologisch orientierte Vignette als neues praxisrelevantes Reflexions- und Professionalisierungsinstrument eingeführt. Anhand prägnanter Beispiele und in Kooperation mit Profin Evi Agostini von der Universität Wien galt es, bisherige Wahrnehmungsgewohnheiten zu Lernen, Lehren und Forschen aufzubrechen, um diese neu und anders wahrzunehmen. Dabei hat sich die Vignettenmethodologie als insbesondere geeignet erwiesen, der Fülle der Erfahrung in ästhetischen Prozessen gerecht zu werden. Vor dem Hintergrund von Diversität und Inklusion wurde der Einsatz von Vignetten insbesondere hinsichtlich seines Potenzials der Sensibilisierung der Wahrnehmung, dem Einlassen auf Offenheit und der Abkehr von vorgefassten Haltungen und Kategorisierungen sowohl theoretisch wie auch praktisch erörtert.
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